Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Spektakulärer Auftrag, der beinahe nicht angenommen wurde
Firma Lobensteiner Dachdecker an Arbeit eines nicht alltäglichen Oberlichtes aus Messing für das neue Frankfurter Historische Museum beteiligt
die Bad Lobensteiner anscheinend einen so positiven Eindruck hinterlassen, dass sich die Planer bezüglich des Baus des Oberlichtes an sie gewandt haben.
Jedoch gab es anfangs einige Bedenken. „Als ich die Ausschreibung bekommen habe, dachte ich mir erst: Das geht gar nicht“, erinnert sich Christian Stobwasser. Viel Überzeugungsarbeit war von Seiten der Stadt Frankfurt nötig, damit seine Firma in das Projekt einstieg.
Die Lobensteiner Dachdecker waren aber nicht alleine für den Bau zuständig. „Wir haben Hand in Hand mit der Metallgestaltung Pohl in Weira und einer Frankfurter Schreinerei zusammen gearbeitet“, so Christian Stobwasser. Denn der sichtbare Teil des Oberlichtes besteht aus Messing.
Für den komplizierten Unterbau mit Dämmung und Haftbrücke war das Bad Lobensteiner Unternehmen zuständig. Das Oberlicht dient nicht nur dazu, durch Spiegel für die Beleuchtung ins Innere der unterirdischen Verbindung zwischen den zwei Gebäuden des Museums zu sorgen. Von draußen können Interessierte auch ins Innere hineinsehen .
In der vergangenen Woche wurde das Oberlicht von einem Schwertransporter von Weira nach Frankfurt verladen. Am Freitag wurde es dann an seinem Bestimmungsort eingesetzt. „Da fiel uns allen ein riesiger Stein vom Herzen“, sagt Christian Stobwasser lachend.