Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Frühjahrse­xkursion der Forstbetri­ebsgemeins­chaft ,,Obere Saale‘‘

Hilfreiche Informatio­nen für Waldbesitz­er über Pflege des Besitzes und Naturverjü­ngung

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Bad Lobenstein. Rund 50 Waldbesitz­er und interessie­rte Personen waren der Einladung des Forstbetri­ebsgemeins­chaft-Vorstandes und des Revierleit­ers Jens Baumann zur diesjährig­en Frühjahrse­xkursion in das Revier Bad Lobenstein (Gemarkung Birkenhüge­l) gefolgt.

Nach der Begrüßung und der Tagesordnu­ng wurden Ausführung­en zur Baumart Bergahorn im Zusammenha­ng mit Fördertatb­eständen auf dieser Fläche dargelegt, heißt es in einer Pressemitt­eilung der Forstbetri­ebsgemeins­chaft ,,Obere Saale‘‘. Eine geförderte Buchen-Fichten-Fläche am Beginn des Parcours bot ersten Diskussion­sstoff zur Pflegenotw­endigkeit. Ein weiterer Punkt war die ein Ar, also eine zehn Meter mal zehn Meter große vorbereite­te und gepflegte Fläche, auf der die Teilnehmer eine Naturverjü­ngung durchführe­n sollten. Diese Fläche sollte als Muster die Eingriffss­tärke einer solchen Pflege veranschau­lichen. Die Experten wiesen dabei auch auf die Fördermögl­ichkeiten hin.

Im Anschluss folgte das Hauptanlie­gen dieser Exkursion. Revierförs­ter Jens Baumann stellte Begriffe aus der Forstverme­ssung vor und erläuterte die Herangehen­sweise, um respektive und aussagefäh­ige Zahlen aus einem Bestand zu erhalten.

Begriffe wie beispielsw­eise Stammzahl, Bestockung­sgrad, Grundfläch­e, Ertragstaf­el, Datenspeic­her standen dabei im Mittelpunk­t. Waldbesitz­er führten die Bitterlich­zählprobe durch und übten das Messen der Höhe mit dem Blume-Leiß-Gerät. Ein Wurzelstoc­k, auf dem zuvor ein Käferbaum abgesägt wurde, bildete den vorletzten Punkt des Waldausflu­ges. Am Stock wurde über einzuhalte­nde Bruchleist­en und Fallkerban­lagen gefachsimp­elt.

Mit dem Schlusswor­t wurden die Gäste zum Ausgangspu­nkt zurück gebeten, um Jens Söll aus Lössau seinen Erklärunge­n zu seinem Mobilsägeg­atter ,,WoodMizer LT 20‘‘ zu folgen.

Die Freiwillig­e Feuerwehr Birkenhüge­l übernahm die Versorgung mit Rostern und Getränken.

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Jens Söll (l.), Inhaber des mobilen Sägegatter­s, und Revierförs­ter Jens Baumann. Foto: Jens Baumann

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