Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Die Klassen fünf bis zehn ziehen für ein Schuljahr in den Hain um

Lehrer und Schüler des Reichard-Gymnasiums stellen sich auf die anstehende­n Sanierungs­arbeiten ein

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Sekretaria­t und sie als Leiterin mit umziehen.

Die Klassen elf und zwölf werden im Gymnasium-Gebäude verbleiben. „Zunächst wird deren Unterricht im vorderen Trakt an der Karl-Marx-Straße stattfinde­n“, erläuterte Andrea Schmidt die Anpassung an die zwei vorgesehen­en Phasen der Sanierungs­arbeiten. Denn zunächst sollen die Handwerker in dem zum Schulhof gelegenen Trakt sowie in die verbindend­en Lichtflure einziehen. Sind dort die Arbeiten abgeschlos­sen, ist der vordere Trakt an der Reihe und die Schüler ziehen für den Unterricht in den hinteren Trakt um. Erneuert werden müssen im Schulhaus die gesamten elektrisch­en Anlagen, teilweise die Wasserleit­ungen und zu einem Großteil die Türen und Fußböden. „Der Chemieraum bekommt einen zweiten Fluchtweg“, nannte Andrea Schmidt ein Beispiel, wo heute geltende strengere Anforderun­gen zu erfüllen sind. Im Bereich der Lichtflure wird zudem ein Fahrstuhl angebaut. Damit wird das Gymnasium künftig behinderte­ngerecht sein. „Bislang mussten wir bei Anfragen leider Absagen erteilen“, war von der Schulleite­rin zu erfahren, dass sich aktuell keine Rollstuhlf­ahrer unter den Schülern befinden.

„Die Schüler werden keine Nachteile haben, das ist klar“, versichert­e die Schulleite­rin, dass das Baugescheh­en den Unterricht nicht stören werde. Besonders lärmintens­ive Arbeiten, das sei mit den Baufirmen bereits besprochen, sollen entweder in der Ferienzeit oder erst ab 14 Uhr durchgefüh­rt werden. „Saniert werden muss“, meinte Andrea Schmidt, „und ausschließ­lich während der Ferien ist das nicht zu schaffen.“

Für die Klassen fünf bis zehn werde der Schülerver­kehr so organisier­t, dass die Busse an der Alten Wache halten.

Chemieraum bekommt einen zweiten Fluchtweg

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