Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Tragischer Triumphator Timmy Thiele
Der Angreifer des FC Carl Zeiss traf doppelt, musste nach einem Pressschlag aber ins Spital – Entwarnung am Abend
Thiele selbst ließ sich nichts anmerken, sprach von einer „überragenden Leistung“des Teams. „Schade ist nur, dass wir noch die beiden Gegentore kriegen“, sagt er. Doch ihm sei nicht bange, dass man am Donnerstag in Jena den Sack zu mache. „Jetzt werden wir uns erst einmal ein, zwei Tage pflegen, um dann in Jena vor unserem Publikum noch einmal 100 oder 110 oder wie viele Prozent auch immer nötig sind, rauszuhauen, um unser Ziel zu erreichen.“
An den Fans werde es nicht scheitern. „Was die hier in Köln abgeliefert haben, war Weltklasse. Das war ein Heimspiel hier für uns“, sagt Thiele. Drei Auswärtstore seien eine tolle Ausgangslage für die Heimpartie am Donnerstag – in die man mit der gleichen Marschroute gehen wird wie schon in Köln gestern. „Wir gehen in dieses Spiel, um es zu gewinnen. Dann ist nämlich alles klar“, sagt Thiele. Man wolle die Chance, die man sich in 34 Spielen erarbeitet hat, nun nutzen. Aufsteigen. Dann fuhr Thiele im Krankenwagen davon – am Abend folgte die Diagnose: „Gebrochen ist nichts, die Kapsel ist dick“, sagt Zimmermann. Am heutigen Montag gebe es noch eine MRT-Untersuchung, danach wisse man genaueres.
Auch heute wird die Zeiss-Elf die Reise zurück nach Jena antreten. Ab morgen geht es in die direkte Spielvorbereitung für das Rückspiel am Donnerstag – die Ehrenrunde danach will Thiele aber wieder auf eigenen Füßen laufen ...