Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Löhmaerin zur Hoheit gekürt
Romy Weiß ist neue Heidelbeerprinzessin
Löhma/Langenwolschendorf. Seit Samstag hat Thüringen eine neue Heidelbeerprinzessin: Es ist die 20-jährige Romy Weiß aus Löhma. Sie wurde während des Heidelbeerfestes des Hofladens Langenwolschendorf gekrönt.
Vier Kandidatinnen hatten sich im Vorfeld zur Wahl gestellt. Die mit Abstand meisten Stimmen konnte dabei Romy Weiß sammeln. „Ich hatte mich spontan beworben, doch dass ich wirklich Heidelbeerprinzessin werde, damit hätte ich nicht gerechnet. Aber so eine Erfahrung bietet sich mir bestimmt nie wieder“, sagte die 20-Jährige.
Auch wenn sie selbst nicht aus dem Landkreis Greiz stammt, sondern aus Löhma im SaaleOrla-Kreis habe sie doch schon lange gute Beziehungen zur Familie Bannasch, die den Hofladen betreibt, und durch ihren Freund habe sie auch viele Kontakte in Langenwolschendorf. „Was hier schon alles entwickelt wurde, ist wirklich toll. Ich will als Heidelbeerprinzessin jetzt die Bekanntheit noch mehr steigern und auch den Tourismus in der Region noch etwas ankurbeln“, setzte sich Romy Weiß erste Ziele ihrer dreijährigen Amtszeit neben ihrem Dualen Studium im Arbeitsmarktmanagement. Neustadt. Wo tuckern in der heutigen Zeit die meisten Motoren aus der Generation der Großväter und Urgroßväter gleichzeitig? – Bei einem Traktorenund Stationärmotorentreffen wie am Sonnabend im Buteile-Park in Neustadt. Schon von weitem hörte man die „Beweger der Menschheit“, wie Motoren sprichwörtlich genannt werden, und man sah die eine oder andere kleine Rauchwolke. Mehrere spannende Stunden lang wurde präsentiert, erklärt, gefragt, gestaunt und genossen.
So zog Gerhard Demuth aus Freienorla die Zuschauer beinahe magisch an, wenn er den Flugzeugmotor des polnischen Kleinflugzeuges Wilga startete. Es wurde richtig laut, es klang, als ob er gleich abheben würde. Der Propeller drehte sich in sagenhafter Geschwindigkeit.
Gerhard Demuth ist nicht nur Unternehmer – sein mittelständischer Betrieb stellt Lkw-Planen her – , er ist auch Sammler und Kenner von Motoren verschiedenster Art und Hobby-Pilot. Mit 16 Jahren begann er mit dem Segelflug bei der damaligen Gesellschaft für Sport und Technik. Nach 1990 absolvierte er die Prüfungen für die nötige Pilotenlizenz. Bei dem Treffen in Neustadt begeisterte er die Gäste auch mit verschiedenen kleineren Motoren sowie einem großen Viertakt-Dieselmotor Modaag, der einst in einer Tischlerei über Transmission die Hobelmaschinen antrieb. Der Motor sollte gerade entsorgt werden, als Demuth ihn zufällig beim Vorbeifahren entdeckte und anbot, ihn zu kaufen.
Auch um eine Metallstanze, fast 100 Jahre alt, drängten sich