Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Zwei Ausstellungen im Landratsamt
Schleiz. Vom 28. März bis zum 26. April kann man im Landratsamt in Schleiz die Doppelausstellung von Juergen K. Klimpke aus Schleiz bewundern.
Dargestellt werden Fotos mit Motiven aus Stadt und Natur sowie Wolkenfotografien. Die Ausstellungseröffnung findet am 28. März, 13 Uhr, im Foyer des Landratsamtes in Schleiz statt.
„Die Schönheit vor der Haustür“zeigt Details aus unserem alltäglichen Umfeld, welche die meisten Menschen einfach übersehen“, beschreibt Hobbykünstler seine Werke. Juergen K. Klimpke, auch Bürgermeister der Stadt, fängt diese Momente ein und bewahrt sie. Inzwischen widmet sich Klimpke einem weiteren besonderen Motivfeld, den Wolken. Der Aufwand für den Winterdienst auf dem 276 Kilometer langen Kreisstraßennetz war in der vergangenen Saison geringer als im Vorjahr. „In der Wintersaison 2016/17 wurden aufgrund des schneereichen Januars mehr Salz ausgebracht und verstärkt Geräte, neben den Pflügen unter anderen auch eine Frässchleuder, eingesetzt. Im Laufe der Wintersaison 2017/18 waren gerade an Wochenenden verstärkt Niederschläge zu verzeichnen, sodass die Straßenwärter im Rahmen ihrer Rufbereitschaft öfter zum Einsatz gerufen wurden als im Vorjahr“, erklärte Andreas Freund.
Einsätze müssen generell gefahren werden, wenn die Temperaturen um den Gefrierpunkt und darunter liegen. Der Einsatz des eine Tonne schweren Pfluges am Geräteträger erfolge nur bei Erfordernis, um entsprechend Verschleiß, Dieselverbrauch und Schadstoffausstoß zu minimieren. Salz werde nur gestreut, wenn es erforderlich ist. Zum Teil werden Einsatzund Kontrollfahrten mit Transportern vorgenommen, so Freund.
Zirka 1600 Tonnen Salz wurden vergangenen Winter verbraucht. 650 Tonnen wurden für die Standorte Schleiz und Pößneck im Verlauf des Winters aufgrund geringerer Lagerkapazitäten im Vergleich zu Bad Lobenstein nachbestellt. Und weil diese nun ebenfalls aufgebraucht sind, wurden jeweils 50 Tonnen nachbestellt.
Am vergangenen Wochenende war der Winterdienst im Saale-Orla-Kreis noch einmal im Dauereinsatz. Im gesamten Kreisgebiet gab es starke Schneeverwehungen, sodass die Strecken wieder und wieder befahren werden mussten. Pro Tag wurden 30 bis 50 Tonnen Salz gestreut. In jeweils zwei Schichten waren 24 Fahrer im Einsatz sowie zwei Straßenwärter für Lade- und Rüstprozesse, Wartungsarbeiten, Strecken- und Schilderkontrolle.
Der Winterdienst wird im Normalfall in zwei Schichten von Montag bis Freitag von 3 bis 20 Uhr durchgeführt. An Sams-, Sonn- und Feiertagen sowie bei außergewöhnlichen Witterungsbedingungen wie Regen mit Glatteisbildung oder starke Schneefälle oder Schneeverwehungen wird der Einsatz durch den Rufbereitschaftsdienst abgesichert. Die Zahl der Bereitschaftspersonen richtet sich nach den vorherzusehenden Witterungsbedingungen (in der Regel die jeweilige Frühschicht.
Die Frühschicht zwischen 3 und 11 Uhr wurde seit Anfang November generell vorgehalten. Die Spätschicht zwischen 12 und 20 Uhr wurde bei entsprechender Wetterlage aufgehoben, sodass im Rahmen der Normalschicht von 6.30 bis 15.15 Uhr die Helligkeit für Baumpflegearbeiten und Freischnitt der Lichtraumprofile an den Kreisstraßen genutzt wurde.
Der Winterdienst auf den Kreisstraßen koste etwa 120 000 Euro für Salz, 175 000 Euro für Diesel, Reparaturen, Wartung und Austausch von Verschleißteilen. Hinzu kommen die Lohnkosten für die Mitarbeiter der drei Standorte der Kreisstraßenmeisterei.
Wenn der diesjährige Winter ausklingt, werden die Mitarbeiter der Kreisstraßenmeisterei zunächst das Geäst von Baumpflegearbeiten und Freischnitt von Lichtraumprofilen häckseln und entsorgen. Dann beginnen Grünschnitt, Beseitigung von Winterschäden, Straßenreparaturen sowie die Umsetzung des geplanten, finanziell machbaren Sanierungsprogramms. Im Laufe der nächsten Wochen werden die Mitarbeiter auch die entstandenen Überstunden aus den Winterdienstmonaten abbauen.
Jeweils im Frühjahr erfolgt auch die Ausschreibung für den Salzkauf für die bevorstehende Wintersaison, so Freund. heute ganz herzlich in
Rita Locker zum 70., in Alfred Rögner zum 90., in Lothar Schneider zum 70., in
Frauke Scholze zum 75., in
Günther Kanz zum 70. Geburtstag.