Fehlende Fachkräfte im Handwerk

Neue Plattform im Internet erleichtert den Austausch von Arbeitskräften in der Europäischen Union

die Mobilität von Fachkräften einschränken“, so Cezary Pilcicki von der Agentur für regionale Entwicklung in Ostroleka in Polen. Sie hat das gemeinsame Projekt mit den Partnern in Thüringen und in Portugal mitinitiiert. „Unsere 1992 gegründete Einrichtung versteht sich als Unterstützer für die Wirtschaft in unserer Region“, sagte Pilcicki. Mit den Berufsschulen in der Stadt habe man auch die Ausbildung als wesentliche Thema für die wirtschaftliche Entwicklung erkannt. „Ziel dieses Vorhabens war es auch, unsere internationalen Kontakte auszubauen“, so Pilcicki.

Absolventen und Fachkräfte haben bislang erhebliche Probleme bei einer Beschäftigung auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt in der Europäischen Union. Die Heterogenität des europäischen Bildungssystems führt dazu, dass berufliche Fähigkeiten und Fertigkeiten als Ergebnis einer formalen Bildung in anderen EU-Mitgliedsstaaten unter Umständen nicht anerkannt werden.

Die Einordnung einer beruflichen Qualifikation stellt für die Arbeitgeber in einem anderen Land eine große Herausforderung dar, erläuterte Herbert Stand. Aber auch die Fachkräfte seien kaum in der Lage ihre eigenen Kompetenzen realistisch einschätzen zu können. Daher habe man in das Projekt auch einen Selbsttest integriert, der es den Absolventen ermöglicht, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu überprüfen.

Ein Ergebnis des Projektes sieht Sylwia Stefaniak aus Barcelo in Portugal in der Internetseite, die die Berufe vergleichbar macht. Sie findet man unter: Stefan Reindl, Vorstandsvorsitzender der Thüringer Energie AG, stellt am kommenden Donnerstag gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen die Bilanz des Energieunternehmens für das zurückliegende Jahr vor. Das Unternehmen in kommunaler Hand versorgt nach eigenen Angaben im Freistaat tagtäglich rund eine halbe Million Kunden mit Strom, Erdgas und Fernwärme und bietet darüber hinaus umfangreiche energiespezifische Dienstleistungen an.

Die Arbeit als KFZ-Mechatroniker erfordert Kenntnisse auf vielen Fachgebieten. Eine Internet-Plattform optimiert den internationalen Austausch von Fachkräften. Foto: Archiv