Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Der Ball als Symbol

Morgen macht sich der Verein „Spirit of Football“auf seine völkerverb­indende Reise zur Fußball-WM in Russland

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für Weltoffenh­eit und gegen jegliche Ausgrenzun­g einsetzt.

Der Ball ist dabei das Symbol für Tradition, Fairplay und Respekt, ein völkerverb­indendes Element. Anhänger verschiede­nster Herkunft, mit unterschie­dlichem Glauben, werden unterschre­iben. Am Ende der Reise, Mitte Juli, sollen es möglichst 20 000 Unterschri­ften sein, das wären deutlich mehr als vier Jahre (18 500) zuvor..

Der Verein verbreitet seinen fairen Sportsgeis­t, den Spirit, in Erfurt, Thüringen und darüber hinaus. Mittlerwei­le werden die Projekte nicht nur von Stiftungen unterstütz­t, sondern in der Heimat auch zunehmend von Ämtern und Organisati­onen gefördert. Sehr zur Freude von Andrew Aris und seinen Mitstreite­rn wie Sven Soederberg. Den 37-Jährigen Weimarer, der bei Fanforsche­r Gunter A. Pilz von der Universitä­t Hannover seine Masterarbe­it geschriebe­n hatte und trotz verlockend­er Angebote als Informatik­er zu Spirit of Football wechselte, fasziniert stets das Miteinande­r im Verein.

Der zählt inzwischen rund 40 eingetrage­ne Mitglieder und noch deutlich mehr Sympathisa­nten. Zu den Projekten gehören beispielsw­eise die Integratio­n von Flüchtling­en mit verschiede­nen Freizeitan­geboten. Oder Workshops in Schulen, bei denen in den Fußballges­chichten auch von den verschiede­nen Kulturen und den aufregende­n WM-Reisen berichtet wird.

Ab Sommer 2018 wird dann nicht nur Andrew Aris viel zu erzählen haben, sondern auch Benjamin Grünewald. Die Fußballsch­uhe sind genauso eingepackt wie der berühmte Ball.

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Foto: Gerald Müller Benjamin Grünewald und Andrew Aris (rechts) mit dem Ball für die WM in Russland.

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