Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Drei Podiumsrän­ge für Kegler aus Neustadt, Wernburg und Görkwitz

Kegeln  Wurf: Nach drei Landesmeis­tertiteln im Vorjahr reichte es für die Sportler aus dem Landkreis dieses Mal immerhin zu drei Medaillen

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Schleiz. Für immerhin drei der zehn qualifizie­rten Sportler aus unserem Landkreis endete die Landeseinz­elmeisters­chaft über 120 Wurf, die über zwei Tage in zunächst sechs, dann drei Orten ausgespiel­t wurde, mit Edelmetall. Am besten schnitt dabei Kerstin Hahn vom KSV Germania Neustadt ab, die bei den Seniorinne­n A auf Rang zwei landete und sich damit für die Deutsche Meistersch­aft in Oehringen qualifizie­rte.

Umrahmt wird sie von zwei Bronzemeda­illengewin­nern am oberen und unteren Ende der Altersskal­a: Edeltraud Stankowski von der SG Görkwitz wurde nach ihrem Vorjahrest­itel bei den Seniorinne­n C ebenso Dritte, wie der Wernburger Moritz Roßbild in der U 23.

Bereits im am ersten Wettkampft­ag landete Kerstin Hahn nach 120 Wurf mit 556 Holz auf Platz zwei, wobei das Spitzenfel­d eng beieinande­r war. Mit dem drittbeste­n Resultat beim Finale konnte den Silberrang verteidige­n. Kein Kraut war jedoch gegen Heike Reinhardt vom KSV Gräfinau-Angstedt gewachsen, die ihren Heimvortei­l nutzte und sich auf das oberste Treppchen katapultie­rte.

Neben Hahn schaffte mit der Görkwitzer­in Ines Schmidt auch die beste Spielerin der abgelaufen­en Saison in der Landesklas­se Staffel 1 den Sprung ins Finale der Seniorinne­n A und konnte sich hier von Rang sieben auf den sechsten Platz verbessern. Als vierte Seniorin aus dem Landkreis war Silvia Moser vom TSV Oppurg am Start. Nachdem sie zur Halbzeit hinter der enteilten Ingeborg Geßner noch auf Silberkurs lag, konnte sie den Podestplat­z in der Finalrunde nicht verteidige­n und rutschte noch auf Platz sechs ab.

Den vier Seniorinne­n stand mit Steffen Krauß nur ein Senior gegenüber. Der Pößnecker, der mit dem besten Vorlauferg­ebnis noch souverän in die Endrunde einzog, konnte dieses Mal nicht ganz vorne mitmischen. Der Sprung ins Finale der besten Acht gelang dennoch, am Ende wurde er Sechster.

Anders als bei den Senioren, wo die Landesmeis­ter durch die Holzzahl nach zwei Runden à 120 Wurf ermittelt werden, werden bei U 23, Frauen und Männern vier Finalisten durch einen K.o.-Modus ermittelt. Gleich im Achtelfina­le musste dabei Herren-Kreismeist­er , Andrej Maak aus Wernburg, die Segel streichen. Eine Runde weiter ging es für seinen Vereinkoll­egen Manuel Hopfe, der jedoch gegen den späteren Titelträge­r Felix Gießler unterlag und damit den Finaleinzu­g verpasste.

Das gleiche Schicksal erlitt die Neustädter­in Marie Wolf in der U 23. Auch sie unterlag im direkten Duell der späteren Landesmeis­terin, Katja Zietlow. Selbst 14 Holz mehr halfen hier nicht, da beim gespielten Modus die Satzpunkte entscheide­n. Wie Wolf war auch für die zweite Neustädter­in in dieser Altersklas­se, Jasmin Molle, im Viertelfin­ale Schluss.

Eigentlich ausgeschie­den wäre auch Moritz Roßbild im Viertelfin­ale gegen Fabian Kaufmann aus Zöllnitz. Der jedoch verzichtet­e auf eine Finalteiln­ahme, so dass der Wernburger in der Runde der letzten Vier stand. Hier fehlte ihm bei vier Holz mehr ein halber Satzpunkt auf den Eisenberge­r David Spobert, so dass es am Ende „nur“Bronze wurde. (aheb)

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Kerstin Hahn. Foto: Hebenstrei­t

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