Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Kegelkreis schickt Großaufgebot zur Deutschen Jugendmeisterschaft
KK Saale-Orla in München mit drei Mannschaften vertreten. Zudem starten je zwei Wernburger und Eliasbrunner in den Einzelwettbewerben.
München. Mit einem schon fast traditionell großen Tross reisen die Nachwuchskegler aus dem Saale-Orla-Kreis über das Pfingstwochenende nach München. In der Bayrischen Landeshauptstadt beginnt am heutigen Freitag die Deutschen Jugendmeisterschaft und im Idealfall geht sie auch für die hiesigen Kegler erst am Montag zu Ende. Dann nämlich finden die Finalrunden der Einzelwettbewerbe statt und in der U 14 schicken der SV Wernburg mit Jasmin Sänger und Arthur Handke sowie der SV Eliasbrunn mit Kim Michel – als Einzige des Jahrgangs 2006 die jüngste Einzelstarterin – und Nils Koburger je zwei ihrer Nachwuchshoffnungen ins Rennen.
Der Fokus aus Sicht des Kegelkreises dürfte allerdings auf den Mannschaftswettbewerben liegen, die heute mit der U 14 beginnen. Wie bereits im Vorjahr konnten sich drei Teams des Kegelkreises für das Bundesfinale qualifizieren. Das gelang sonst nur dem KSKV Elbe-Elster aus Brandenburg sowie dem KSV Freiburg (Breisgau). Max Rehe
„Seit der letzten Deutschen Meisterschaft hat sich viel getan. Die Leistungen jedes einzelnen Auswahlspielers sind gestiegen. Da hat man gemerkt, dass alle Trainer ihr Maximum gegeben haben, um ihre Schützlinge so weit zu bringen“, sagte Max Rehe vor der Abfahrt. Der Neustädter betreut den hiesigen Kegelnachwuchs in dieser Saison gemeinsam mit Herbert Pauli, Steffen Schnappauf, Volker Bayer und Mario Teichmann.
Das Ziel für die Deutsche Meisterschaft sei es, jede Mannschaft so gut wie möglich zu platzieren. „Top-Fünf wäre definitiv schon ein Erfolg, aber das Potenzial für eine Medaille haben sie alle“, gibt Rehe eine durchaus optimistische Prognose hinsichtlich der Erfolgsaussichten ab. „Die Aufregung wird bei einigen sehr groß sein. Sie setzen sich selbst unter Druck, aber diese Erfahrungen sind sehr wichtig für die Zukunft“, benennt er einen wesentlichen Mehrwert der Fahrt nach München. Am besten schnitten bei den letzten nationalen Titelkämpfen die U14-Mädels ab, die auf Platz vier landeten. (aheb)
„Top-Fünf wäre definitiv schon ein Erfolg, aber das Potenzial für eine Medaillen haben sie alle.“