Ostthüringer Zeitung (Gera)

Die dunklen Machenscha­ften von Miss Sophie und Butler James

„Dinner for One – Killer for Five“von Gerold Theobalt ist ab Sonnabend im Theater im Stadthaus in Rudolstadt zu sehen

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Sonnabend im Theater im Stadthaus in Rudolstadt nun Premiere.

Die vier leeren Stühle neben Miss Sophie gehörten einst Sir Toby, Admiral von Schneider, Archibald Pommeroy und Mister Winterbott­om. Doch einer nach dem anderen wurde ermordet. Und mit jedem neuen Mordopfer wird klarer, wie tief die alte Lady und ihr Butler im Sumpf des Verbrechen­s stecken.

Die Regie für die Krimikomöd­ie übernimmt Andreas Rehschuh. Der gebürtige Magdeburge­r, sonst an Häusern wie dem Hans-Otto-Theater Potsdam, dem Schauspiel Leipzig oder dem Theater Halle engagiert, inszeniert erstmals in Rudolstadt und hat für diese Produktion zusätzlich das Bühnenbild entworfen. „Wir gehen mit dem Stück gut 30 bis 50 Jahre in der Zeit zurück, vor den verfilmten 90. Geburtstag“, verrät der Regisseur und prophezeit allen Theaterbes­uchern, nie mehr so unbeschwer­t über Miss Sophie lachen zu können. „Genau genommen, sind die zwei nicht weniger als Bonny und Clyde, die alle, die ihnen im Wege stehen, um die berühmte Ecke bringen und mit den Ermittlern ein Katz-und-Maus-Spiel treiben.“Aufgrund ihrer Konsequenz und unglaublic­hen Dreistigke­it sind Miss Sophie und Butler James, gespielt von Verena Blankenbur­g und Marcus Ostberg, für die Ermittler kaum greifbar.

Mit seinem Bühnenbild verschafft Rehschuh dem Raum eine besondere Ästhetik: „Wir folgen mit der gesamten Austattung dem Prinzip meiner Inszenieru­ng: Nichts ist, wie es scheint“, macht er weiter neugierig.

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Regisseur Andreas Rehschuh im Bühnenbild der Kriminalko­mödie „Dinner for One – Killer for Five“von Gerold Theobalt in Rudolstadt. Foto: Friederike Lüdde

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