Wenn das Super-Auto im Stau-Kabarett auf Abschlepp-Harry hofft
Morgen hat das Programm „Rad ab, oder was?“im Lachgeschäft im Geraer Steinweg Premiere
Puppe ergänzt: „Schummelsoftware und selbstfahrende Autos spielen auch eine Rolle.“Dass Wahlkämpfe Autorennen ähneln, wird dem Zuschauer bewiesen. Auf den Hund kommen die Kabarettisten und entwickeln dabei eine Geschäftsidee, wie man die felligen Lieblinge auf der Autobahn verköstigen kann. Und dann greift die Lachgeschäft-Crew ganz tief in die Trickkiste der Erfinder: „Ein besonderes Auto, das Auto der Zukunft, wird vom Kabarett vorgestellt“, so Annel.
Und was macht der Dritte im Bunde auf der Bühne? „Ich singe kleinen Quatsch zwischendurch“, sagt Enrico Wirth. Liebevoll und auf Sächsisch nennt er die Intermezzi Schnerzel. Bei denen geht es etwa darum, was sich so alles anstauen kann und dass der Weg des Fingers an einer roten Ampel nicht selten direkt ins Nasenloch führt.
Die Texte stammen von Markus Tanger und Thomas Puppe, von Lothar Bölck, Erik Lehmann und Philipp Schaller. Techniker Ronny Kilian hat einen Liedtext beigesteuert.
Geprobt wird seit fast vier Wochen. „Es gibt Figuren im Stück, bei denen müssen die Darsteller über ihren Schatten springen“, verrät der Regisseur und denkt da an den Abschlepp-Harry, den Tanger geben muss. „Und einmal machen sich die beiden ganz klein“, macht Annel neugierig. Crossen. In der Meldung „Dreigroschenoper in Crossen“in unserer gestrigen Ausgabe hat sich ein Fehler eingeschlichen.
Das Gastspiel des Zeitzer Musik-Theaters „Mu-Th“mit seiner Inszenierung der „Dreigroschenoper“von Bertolt Brecht im Klubhaus Crossen, Hauptstraße 12, findet nicht, wie irrtümlich gemeldet, am 22. März, sondern einen Monat später, am Samstag, dem 22. April, 16 Uhr, statt. Das 2007 gegründete Amateurtheater bietet musik- und theaterbegeisterten Laien die Möglichkeiten zum Mitwirken. Jedes Jahr wird ein neues Projekt auf die Bühne gebracht. Die Darsteller werden von einer LiveBand begleitet.