Kleinod erstrahlt in neuem Glanz
Mit den Ostergottesdiensten können die Besucher auch den frischen Anstrich der Kirche Braunichswalde genießen
abgehalten werden.
Im Jahre 2012 erfolgte eine Trockenlegung der Kirche, erzählt Klügel. Dafür musste auch der Putz innen und außen abgeschlagen werden. Während der Außenputz relativ schnell wieder aufgetragen wurde, dauerte es im Kirchenraum etliche Jahre. Als dann auch dort komplett wieder geputzt war, fehlte jedoch das Geld für den neuen Anstrich. Im vergangenen Jahr konnte es dann losgehen. „Wir wurden sehr vom Kreiskirchenamt unterstützt, erhielten Lottomittel, Gelder von der Braunichswalder Gemeinde und 8000 Euro legte die Kirchgemeinde des Ortes als Eigenanteil drauf.“20 000 Euro kostete der Anstrich, bei dem der Denkmalschutz das letzte Wort hatte. In Blau-Beige-Gelb sind Altarraum und Kirchenschiff gestrichen worden, was sich farblich perfekt dem Rest, beispielsweise der im Originalton gebliebenen Empore und ihrer Verzierungen angleicht. „Wir haben eine schlichte Kirche und so sollte es auch wieder werden. Letztlich hat man sich angepasst an das, was da war.„Wir hoffen, dass dies jetzt wieder mindestens 30 Jahre Bestand hat“, meint Heinz Klügel. Sein Dank gilt dabei allen, die sich immer wieder für das Gotteshaus engagieren. „Durch großzügige Unterstützung vieler Menschen konnten wir seit 1990 immer etwas an der Kirche verschönern. Ob das 1991 das Dach das Kirchenschiffs war, 1996 die Fenster oder 2005 die Orgel – manchmal grenzt es an ein Wunder, dass in relativ so kurzer Zeit immer wieder Geld da war.“Das genaue Alter der Braunichswalder Kirche ist allerdings nicht verbrieft. Auf jeden Fall ist sie älter als die Ersterwähnung des Ortes, versichert Heinz Klügel. Im Laufe der Zeit wurde das Gotteshaus vergrößert, kamen Turm und Sakristei dazu. Im großen Stil saniert wurde 1968. Allerdings fielen dieser Renovierung auch zwei Emporen und ein Gewölbe zum Opfer und der Mittelgang wich zwei Außengängen.