Ronneburg erstmals Thüringer Meister
Handball-Thüringenliga: Nach Minuten bekommt die Koska-Sieben das Spiel in Behringen in den Griff und siegt :.
zu verdrängen. Auf den Aufstieg in die MHV-Oberliga haben die Ronneburger aber verzichtet. Den machen nun Sonneberg, Mühlhausen, Jena und Eisenach II unter sich aus. In Behringen traf der HSV auf einen erwartet kampfstarken Gastgeber und lief zunächst einem 2:5-Rückstand (7.) hinterher. Die Ronneburger behielten aber die Nerven, stellte ihre offensive Deckung schnell auf einen 6:0-Riegel mit Siim Sell sowie Christopher und Silvio Stölzner um, mit dem die Westthüringer überhaupt nicht zurecht kamen. Auch der Wechsel von Enrico Olzmann zwischen die Pfosten verfehlte seine Wirkung nicht. Beim 10:9 durch Kreisläufer Martin Bäumler (21.) war man wieder auf Kurs. Er war es auch, der per Doppelpack vor der Halbzeit für die 15:13-Pausenführung der Gäste sorgte. In der Folge ließ sich die Koska-Sieben die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Man hielt das Tempo hoch.
Mit einem Zwischenspurt zog man auf 22:16 (41.) davon. Damit war eine Vorentscheidung gefallen. Bestnoten verdiente sich in der Folge Richard Vogel. „Mit seiner Dynamik ist er trotz seiner erst 19 Jahre schon enorm wichtig für die Mannschaft“, lobte Koska den achtfachen Torschützen.
Lobende Worte fand er auch für das Geraer Schiedsrichtergespann Hempel/Tralles, das sich nicht von der Atmosphäre in der Hainich-Sporthalle beeindrucken ließ und seine Linie bis zum Abpfiff beibehielt. „Wir haben heute Großes erreicht. Das wird uns erst in den nächsten Tagen bewusst werden. Nächste Woche gibt es dann die Meisterehrung in Ronneburg im großen Party-Zelt. Darauf freuen wir uns. Das hat sich die Mannschaft mit einer überragenden Saison verdient“, so Stefan Koska abschließend.
Ronneburg verzichtet auf Oberligaaufstieg