Kein Hinweis auf Fremdeinwirkung
Gera. Sie war nicht die einzige, die helfen wollte, doch die Hilfe kam zu spät. Ein junge Altenpflegerin berichtet auf unserer Facebook-Seite über einen Vorfall vorigen Freitag gegen 18 Uhr in der Pskower Straße in GeraBieblach, von einer leblosen jungen Frau, die am Boden lag.
Die Facebook-Nutzerin fragte uns nach Hintergründen und danach, warum wir nicht berichteten. Letzteres kann damit erklärt werden, dass trotz längerem Polizeieinsatz keine Notiz davon im Polizeibericht auftauchte. Das wiederum lässt den Hintergrund des Vorfalls erahnen, der sich auf Nachfrage leider bewahrheitete. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand gibt es keinen Hinweis auf Fremdeinwirkung“, heißt es. Anhand gesicherter Spuren gehe die Polizei von Suizid aus. (MH) „Jeder ist willkommen, vor allem wollen wir aber Privatkunden auf uns aufmerksam machen“, sagt der 56-jährige gebürtige Geraer, der am 1. Juli 1992 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Der KarosseriebauHandwerksmeister hatte im einstigen Kraftfahrzeuginstandsetzungswerk die Leitung über die Sattlerei übernommen, da kam die Wende. Von der Treuhand löste Latusek einen Teil der Sattlerei schließlich heraus und startete mit sechs Mitarbeitern neu.
„In Söllmnitz haben wir mit Fördermitteln und Finanzierung durch die Deutsche Bank den Betrieb aufgebaut“, sagt Latusek. Nur, um den Ort drei Jahre später – und inzwischen auf zwölf Mitarbeiter gewachsen – auch schon wieder zu verlassen, gen Bieblach-Ost ins dortige Gewerbegebiet. Hier, in der AdamOpel-Straße 4, habe man seither alle fünf Jahre angebaut, inzwischen aber das Maximum auf dem Gelände erreicht.
„Für eine klassische Sattlerei sind wir ein großer Betrieb“, sagt der Unternehmer nicht ohne Stolz. Das liegt sicher auch daran, dass sich das Unternehmen schnell breit aufgestellt hatte.