Investieren und Schulden tilgen
Wohnungsbaugenossenschaft „Glück Auf“zieht positive Bilanz
Gera. Mit einem Jahresüberschuss von 606 000 Euro verabschiedete die Vertreterversammlung der Wohnungsbaugenossenschaft „Glück Auf“Gera eG das Geschäftsjahr 2016. Darüber informiert die Genossenschaft in einer Pressemitteilung.
Dass die im Vorjahr infolge der Fusion mit der angeschlagenen Geraer Baugenossenschaft eingetretene Delle in der Unternehmensentwicklung bereits ein Jahr später wieder ausgeglichen sei, habe für eine positive Überraschung gesorgt, heißt es.
„Der Wirtschaftskraft der ‚Glück Auf‘ und dem engagierten Wirken aller Mitarbeiter der Geschäftsstelle ist es zu verdanken, dass die Vermietungsergebnisse im vergangenen Jahr verbessert und damit die Erlösausfälle infolge Leerstand gesenkt werden konnten“so der Vorstandsvorsitzende Uwe Klinger.
Schwerpunkt war und bleibt die Weiterführung der Investitionstätigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung der Verbindlichkeiten gegenüber Banken. Damit dies gelingt, so Vorstand Mathias Lack, nutze die „Glück Auf“ihre Finanzkraft, um in der aktuellen Niedrigzinsphase mit hohen Tilgungsraten Schulden abzubauen. Rund 35 Cent je Euro Mieteinnahme würden dafür ausgegeben.
Künftige Vorhaben sind neben der Weiterführung der Sanierung mit Aufzugsanbau in der Rudolstädter Straße die Aufwertung der „Glück Auf“-Häuser in der Reichsstraße und im benachbarten Anna-SchneiderWeg. Dort werden von 2018 bis 2020 Fassaden erneuert, Balkone angebaut, Aufzüge errichtet und Haustechnik erneuert.