Wismut setzt erste Hausnummer
Testspiel: Die Geraer gewinnen beim Regionalligisten VfB Auerbach überraschend mit :
Sabri Vaizov parierte gegen Auerbachs Testspieler Arlind Shoshi (7.), der schon für seinen früheren Verein FC Carl Zeiss Jena II in der letzten Saison gegen die Geraer kein Glück hatte. Danny Wild verzog nach Vorarbeit von Marcel Schlosser in bester Position (11.). Kurz darauf hielt der bulgarische Keeper auch gegen VfB-Kapitän Philipp Kötzsch seinen Kasten sauber (12.). Während Arlind Shoshi auch sein zweites Brett nicht verwerten konnte (17.), bekam Sabri Vaizov nach einer Ecke Unterstützung von Stefan Raßmann, der auf der Torlinie den Kopfball des aufgerückten Auer Neuzugangs Marcin Sieber mit dem Kopf noch gegen den Querlatte bugsierte (20.).
Damit war das Chancenfeuerwerk des Gastgebers erst einmal abgebrannt. Die Wismut-Defensive mit dem Brasilianer dos Santos und Stefan Raßmann in der Innenverteidigung stabilisierte sich. Nach Wiederbeginn rückte Alexander Just zwischen die Pfosten. Auch er stand zunächst unter Dauerbeschuss und machte eine Doppelchance mit zwei tollen Paraden zunichte, So parierte er gegen Alexander Mattern im großen Stil (47.). Mit einfachen Ballverlusten machten sich die Geraer das Leben oft aber selbst schwer. Doch musste man bei sommerlichen Temperaturen viel laufen, so dass sich mit zunehmender Spielzeit der eine oder andere Konzentrationsfehler einschlich. Die Auerbacher sündigten weiterhin in Sachen Chancenverwertung. Nach Timo Slawiks Patzer lief der von Bayern Hof gekommene Thomas Stock allein auf das Wismut-Tor zu, schoss aber am langen Pfosten vorbei (57.). Doch auch von Danny Wild ließ sich Alexander Just nicht überwinden. Nach einem Fehlpass von Toni Branescu tauchte der VfB-Angreifer allein im Geraer Strafraum auf, blieb aber hängen (69.). Alexander Mattern traf nach einem Rückpass von der Grundlinie nur das Außennetz (73.). Die Gäste, von denen bis dahin in der Offensive kaum etwas zu sehen war, lauerten auf ihre Chance. Als Toni Branescu auf der rechten Seite mutig den Offensivzweikampf suchte und zu Fall kam, legte sich der von Borea Dresden gekommene A-Junior Manuel Seibt den Ball zum Freistoß zurecht, der unter Mithilfe von Auerbachs Torwart Maximilian Rosenkranz zum 0:1 im Netz landete (77.). „Mit dem linken Fuß habe ich den Ball über die Mauer im kurzen Eck versenkt“, zeigte sich auch der 18jährige Torschütze etwas überrascht. Während VfB-Schüssen von Denis Vaienta und Thomas Stock die Präzision fehlte, machte Raphael Börner vorn alles klar. Nach schönem Doppelpass mit Max Gehrmann lief er noch ein paar Schritte parallel zur Strafraumgrenze und traf dann mit dem rechten Fuß genau ins Dreiangel - 0:2 (87.).
Beide Torhüter hatten großen Anteil am Erfolg