Café zum Karpfenpfeifer sucht einen Nachfolger
Christiane Walther hat vor Jahren ein Lokal aus dem Boden gestampft, das sich im Zentrum von Zeulenroda etabliert hat
sagt die Langenwetzendorferin. Während die einen eine Gaststätte aufbauen wollten mit einem täglichen Essensangebot, hatten andere sich die Nebenräume größer vorgestellt. Doch Christiane Walther hat in den gemieteten Räumlichkeiten neben dem Gastraum nur ein beschränktes Platzangebot.
Sie nutzte ihre eigene Küche zu Hause, um täglich die Torten für das Geschäft zu zaubern. Damit hatte sich die heute 63-Jährige in der Vergangenheit einen Namen gemacht. MandarineSchmand-Torten oder Stachelbeere-Sahne-Torten und viele mehr waren der Renner in den vergangenen 20 Jahren, in denen Christiane Walther das Café zum Karpfenpfeifer aus dem Nichts aufgebaut hatte. Sie war Quereinsteigerin. Die Arbeitslosigkeit und gesundheitliche Probleme erforderten ein Umdenken bei ihr. Ihr Mann Fredi, der ihr in den vergangenen zwei Jahrzehnten zur Seite stand, hatte schließlich die Idee zum Café.
Mittlerweile hat sich die Einrichtung im Zentrum von Zeulenroda fest etabliert. Viele Gruppen, Schulkameraden, Arbeitskollegen und selbst die Wanderfreunde der Stadt nutzten das gastliche Haus als Anlaufstätte. „Ich hatte stets Kunden, die für ein paar Stunden zum Plaudern kamen und sich an Kuchen und Torten begeisterten“, so Walther.
Jetzt aber muss sie aus gesundheitlichen und familiären Gründen schließen.