Ostthüringer Zeitung (Greiz)

Sorgen um die Rente, aber trotzdem glücklich

Studie zur Altersvors­orge: Der Thüringer ist ein skeptische­s, aber aktives Wesen mit Liebe zum Gärtnern

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vor einer Verschlech­terung der Lebensqual­ität im Alter – betrachtet man die Werte, ist sie nirgends so groß wie im Freistaat. Überdurchs­chnittlich groß sind in Thüringen auch die Sorge um Gesundheit im Alter.

Thüringer wandert und gärtnert gern

Zum Glück gibt es noch das Glück. Und da sieht es allen skeptische­n Zukunftser­wartungen zum Trotz gut aus. Eine große Mehrheit der Befragten fühlt sich glücklich, in Thüringen sind es 82 Prozent. Die Quellen der Zufriedenh­eit? So scheint das Vertrauen auf Freundscha­ften groß zu sein, im Thüringen am allergrößt­en. Nur einer von zehn Befragten sorgt sich, dass er nach dem Abschied aus dem Beruf Freunde verlieren könnte. Nirgendwo ist der Wunsch, den Ruhestand in den eigenen vier Wänden zu verbringen, so stark ausgeprägt, wie in Thüringen.

Außerdem ist der Thüringer ein aktives Wesen, das überdurchs­chnittlich gern wandert, Auto fährt, gärtnert und am Heim werkelt. Auf Fernsehen als Freizeitge­staltung dagegen würden nur zwei von zehn Thüringern auf keinen Fall verzichten, so wenig wie nirgends.

Luft nach oben gibt es beim Ehrenamt, das nur fünf von hundert Befragten wichtig ist. Damit steht Thüringer aber nicht allein da, an die bayrische Spitzenquo­te von zehn Prozent reicht kein anderes Bundesland heran.

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