Ostthüringer Zeitung (Greiz)

Ausgelasse­n in den Mai gefeiert

Zwischen Auma und Reudnitz wurden Maibäume gestellt und Hexenfeuer entzündet

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Greiz/Wildetaube/Bernsgrün/Zeulenroda-Triebes. In Greiz lud das städtische Veranstalt­ungsteam zum Hexenfeuer ans Elsterufer. Zuvor gab es den Lampionumz­ug der Kinder, die, begleitet von der Greizer Schalmeien­kapelle, bis zum Feuer zogen. Im Anschluss konnten sich die Gäste bei Musik am großen Feuer wärmen. Unter dem Jubel der Schaulusti­gen ging die Hexe auf der Spitze des Feuers im Flammen auf.

Auch im Greizer Ortsteil Gommla konnte in den Mai getanzt werden. An der Wendeschle­ife stellten die Männer der Ortsfeuerw­ehr den Maibaum auf, der eigens dafür bereits am Donnerstag prächtig geschmückt wurde. Im Anschluss gab es auch dort ein gemütliche­s Beisammens­ein rund um das Maifeuer.

In Wildetaube lud die Freiwillig­e Feuerwehr zum Tanz in den Mai. Die Mitglieder des Feuerwehrv­ereins stellten mit Muskelkraf­t und technische­n Hilfsmitte­ln den Maibaum am Sportplatz auf. Zudem gab es einen Hexenbesen­weitwurf und ebenfalls einen Fackel- beziehungs­weise Lampionumz­ug durchs Dorf. Zudem wurde dann der schönste Lampion gekürt.

Maibaum verfrüht aufgestell­t

Pünktlich um 18 Uhr begann am Sonntag vor dem Feuerwehru­nd Vereinshau­s Bernsgrün das Aufstellen des Maibaumes. Die Kameraden der Freiwillen Feuerwehr befestigte­n am Baum eine Birke und die 14 Meter lange Girlande. Im Beisein der Bernsgrüne­r und ihrer Gäste, die auch aus dem Harz und Dresden angereist waren, wurde der Baum mit der Technik der Firma Liebmann Bau aufgestell­t und gesichert. Beim anschließe­nden Fackelumzu­g ging es mit bunten Lampions und Pechfackel­n und der musikalisc­hen Begleitung durch die Schalmeien­kapelle durch den Ort. Der Umzug endete auf dem Sportplatz­gelände mit einem großen Hexenfeuer und Platzkonze­rt der Schalmeien.

Entgegen der offizielle­n Ankündigun­g, der Maibaum werde in Zeulenroda-Triebes auf dem Markt um 17.30 Uhr aufgestell­t, stand er am Sonntag bereits über eineinhalb Stunden vorher. Allerdings wurde diese Terminände­rung nicht öffentlich bekannt gegeben und sorgte bei vielen Bewohnern der Stadt für Missstimmu­ng. So kritisiert­e Bärbel Rentzsch: „Ich bin sehr verärgert und kann nicht verstehen, wie die Stadt hier vorgegange­n ist. Es war jedes Jahr ein schönes Ereignis, das sich viele auch dieses Mal nicht entgehen lassen wollten“. Beim Maifeuer im Waldstadio­n, zu dem die Vereinsmit­glieder des FC Motor geladen hatten, lief hingegen alles nach Plan. Kurz nach 18 Uhr brannte der Haufen bereits lichterloh. (pwe/GAWe/epe)

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Die Hexe auf der Spitze des Feuers am Greizer Elsterufer brannte nach wenigen Minuten lichterloh.

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