Ostthüringer Zeitung (Greiz)

Inszeniert­e Scheingefe­chte

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Zum Beitrag „Koffer packen, Urlaub machen“(OTZ, 24.6. 2017).

Nur wenige sinnieren in den Sommerferi­en darüber, wem sie wohl bei den Wahlen im Herbst ihre Stimme geben wollen. Weder die Inflation des Umfrage(un)wesens noch die medienwirk­sam inszeniert­en Scheingefe­chte mit markigen Sprüchen und leeren Worthülsen von Politikern der neoliberal­en nationalen Einheitsfr­ont werden daran etwas ändern. Unabhängig vom Wahlergebn­is werden auch im neuen Bundestag die Mehrheitsv­erhältniss­e wieder über Koalitions­gemauschel und Fraktionsz­wänge fixiert werden. Warum bloß kommt mir immer wieder in den Sinn, was Walter Ulbricht 1945 seinem damaligen NochGenoss­en Wolfgang Leonhard erklärt hat: „Es muss demokratis­ch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben“? Wolfgang Künzel,

Bad Blankenbur­g nicht zugelassen. Ist das nicht ein seit Jahrzehnte­n andauernde­r Rechtsbruc­h? Dabei gibt es bei uns eine ganze Reihe von Problemen, die von einer Mehrheit der Bevölkerun­g sehr kritisch gesehen werden. Die Bürgermein­ung wird aber von unserer Regierung häufig ignoriert. Manfred Leutelt,

Bad Blankenbur­g Zum Beitrag „Arbeit nach der Rente“(OTZ, 15.6.2017).

Etwas erstaunt, wenn nicht sogar empört, haben wir den Bericht gelesen.Woher nehmen die beiden Schreiber die Zahlen? Wir sind Rentner, und wir kennen genug Rentner in Thüringen. Viele Männer und die meisten Frauen erreichen nicht mal annähernd im Jahre 2017 eine Nettorente von 1083 Euro nach 35 und mehr Arbeitsjah­ren. Mein Mann und ich behaupten mal, hätten wir beide jeder 1083 Euro Nettorente, müssten wir nicht nebenher arbeiten und würden unser Rentnerdas­ein genießen.

Hans Jürgen Klimpel, Greiz

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