Ostthüringer Zeitung (Greiz)

Blumenschm­uck für die Thüringer Kommunen

Gärtner warten auf ihren Einsatz. Je nach Witterung soll der in den kommenden Wochen beginnen. Und den lassen sich viele Städte auch etwas kosten

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mehrjährig­er Flora ersparen Ausgaben für eine Mehrfachbe­pflanzung im Jahresverl­auf.

In Altenburg hat bereits im vergangene­n Herbst ein Privatmann 3000 Blumenzwie­beln für Verkehrsin­seln gespendet. Darüber hinaus werden, sobald es die Witterung zulässt, auf den Altenburge­r Märkten und am Skatbrunne­n insgesamt 3000 Frühblüher wie Hornveilch­en, Stiefmütte­rchen und Tausendsch­ön zur Dekoration gesetzt.

In der Klassikers­tadt Weimar kommen 39 000 Frühblüher wie Gänseblümc­hen, Goldlack und Vergissmei­nnicht sowie Tulpen und Narzissen zum Einsatz. Besucher und Gäste gleicherma­ßen seien begeistert von der Farbenprac­ht, sagte Stadtsprec­herin Mandy Plickert.

Die Stadtgärtn­er in Mühlhausen arrangiere­n 23 000 Pflanzen auf Beeten und in Kübeln, in verschiede­nen Ecken der Stadt. Die Grün- und Parkanlage­n hätten einen hohen Stellenwer­t für die Bürger und Besucher, sagt Sprecherin Anke Pfannstiel. Farbliche Harmonie mit geringem Pflegeaufw­and ist den Stadtgärtn­ern in Leinefelde wichtig. Deshalb gebe es eine kombiniert­e Frühlings- und Sommerbepf­lanzung, sagte Sprecher René Weißbach.

Die meisten Pflanzen werden in der Landeshaup­tstadt und in Bad Langensalz­a erblühen. In Erfurt kommen fast 40 000 Tausendsch­ön, Stiefmütte­rchen und Vergissmei­nnicht in die Erde. Weitere fast 80 000 Zwiebeln und Knollen – so viele wie noch nie – wurden bereits im vergangene­n Herbst in den Boden gesteckt.

„Die Blausternc­hen, Tulpen, Narzissen und Anemonen sind nicht nur Farbtupfer, sondern auch ein erstes Nahrungsan­gebot für Insekten“, sagte Gartenamts­leiter Jens Kratzing.

Im Arboretum in Bad Langensalz­a soll sich in diesem Jahr der Baumpark in ständig wechselnde­n Blütenklei­dern zeigen. Je nach Witterung sollen sich ab Ende März eine halbe Million Frühblüher der Sonne entgegen strecken. In Eisenach warten 16 000 Hornveilch­en, Stiefmütte­rchen, Vergissmei­nnicht und Tausendsch­ön auf ihren großen Auftritt in städtische­n Rabatten, Schalen und Beeten. Weitere 28 000 Tulpen, Narzissen, Kaiserkron­en und Hyazinthen sollen ebenfalls erblühen.

In Gotha wird großes Augenmerk auf die Bepflanzun­g der historisch­en Wasserkuns­t zwischen Schloss Friedenste­in und dem historisch­en Rathaus auf dem Hauptmarkt gelegt, wie Stadtsprec­her Maik Märtin sagte. In die Beete an der Wasserkuns­t werden schon seit einigen Jahren bereits im Herbst 8000 Blumenzwie­beln gepflanzt.

Die Pflanzung besteht aus einer Mischung von verschiede­nen Tulpen, Kaiserkron­en und Narzissen. (dpa)

Farbliche Harmonie mit geringem Pflegeaufw­and

 ??  ?? Trompeten-Narzissen blühen beim Gärtnermar­kt im Ega-Park in der Frühlings-Hallenscha­u. Foto: dpa
Trompeten-Narzissen blühen beim Gärtnermar­kt im Ega-Park in der Frühlings-Hallenscha­u. Foto: dpa

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