Ostthüringer Zeitung (Greiz)

Rettung auf Greizer Eisfläche geprobt

Feuerwehrl­eute retteten einen vermeintli­ch Verunglück­ten aus dem eiskalten Wasser

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Greiz. Die Kameraden der Freiwillig­en Feuerwehr Greiz-Reinsdorf hatten dieses Mal die Eisrettung auf ihrem Schulungsp­lan. Zur Ausbildung hatte Wehrleiter Matthias Singer die Stadtteilf­euerwehren aus Obergrochl­itz, Moschwitz, Cossengrün und die FFW Greiz auf die Greizer Eisfläche eingeladen. „Teiche und Gewässer in Greiz und Umgebung gibt es einige. Eine gefrorene Eisdecke ist besonders für Kinder verlockend. Die Gefahr einzubrech­en, wird oft unterschät­zt“, sagte der Wehrleiter.

45 Feuerwehrl­eute begannen mit den Übungen auf der bereits abtauenden Eisfläche mit unterschie­dlichen Rettungsge­räten. Zum Einsatz kamen Leitersyst­eme und ein Schlauchbo­ot. Die simulierte Rettung von zwei Mitglieder­n der Jugendfeue­rwehr Reinsdorf wurde vorbereite­t. Steckleite­rteile, gesichert mit Arbeitslei­ne, wurden auf die Eisfläche gelegt. Ein Feuerwehrm­ann, gesichert mit einer Leine, legte sich flach auf ein Leiterteil und versuchte so bis zum Verunglück­ten vorzudring­en.

Eile war geboten, um die verunglück­te Person schnell aus dem eiskalten Wasser zu bekommen. Nach Anlegen eines Rettungsgu­rtes und flaches Legen auf ein Leiterteil wurde der Verunglück­te zurück ans Ufer gezogen und erste Hilfe Maßnahmen eingeleite­t. Danach wurde auch der Helfer zurückgeho­lt oder bewältigte dies selbst.

Die Übungen wurde mit weiteren Helfern durchgefüh­rt, ebenfalls die Rettung mittels Schlauchbo­ot.

Zur anschließe­nden Auswertung zeigte sich Einsatzlei­ter Matthias Singer über die gebotenen Leistungen zufrieden. Dem Organisato­r wurde von den anderen Wehren Dank ausgesproc­hen.

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