Unesco würdigt Welterbe in Weimar
Bonn. Die Deutsche UnescoKommission hat die Bedeutung der Bauhausstätten in Weimar und Dessau hervorgehoben. Diese gehörten zu den Gründungsorten der klassischen Moderne und entfalteten nach wie vor eine einzigartige weltweite Wirkung, sagte der Vizepräsident der Deutschen UnescoKommission, Hartwig Lüdtke, anlässlich der Eröffnung der „Triennale der Moderne“am Freitag. Von dort gehe ein Impuls eines Welterbe-Netzwerks der Moderne aus, „welches nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt diesen bedeutsamen Abschnitt der Architekturgeschichte noch bekannter machen soll.“
Vor 20 Jahren wurde das Bauhaus mit seinen Stätten in Weimar und Dessau in die Welterbeliste aufgenommen. Damit wurde die Bedeutung der BauhausSchule der Architektur gewürdigt, die zwischen 1919 und 1933 revolutionäre Ideen der Baugestaltung und Stadtplanung durchsetzte. Bei der „Triennale der Moderne“, die bis zum 9. Oktober stattfindet, rufen Akteure der Welterbestätten in Dessau und Weimar und der Stätte „Siedlungen der Berliner Moderne“ein Welterbe-Netzwerk der Moderne ins Leben.
Neben den Bauhausstätten und den Siedlungen der Berliner Moderne in Deutschland zählt beispielsweise auch das FagusWerk von Walter Gropius in Alfeld zu den Unesco-Welterbestätten der Moderne.