Meine geniale Freundin
„ Lästige Liebe“der unbekannten italienischen Autorin.
Das Buch kam 1994 in deutscher Sprache heraus, ohne Hype, wie weitere Bücher. Allerdings war der Suhrkamp Verlag der Autorin auf der Spur und sicherte sich 2014 die Rechte an der neapolitanischen Saga „ Meine geniale Freundin“.
Die vier Bände sorgten weltweit für Furore, vor allem im englischsprachigen Raum. Auflagen in Millionenhöhe sind das Ergebnis. Suhrkamp zieht nun nach mit Band eins der Serie „Meine geniale Freundin“, der sofort auf der Spiegel-Bestsellerliste landete und J.K. Rowling mit „ Harry Potter and the Cursed Child“von Platz eins vertrieb. Zehn Bücher hat Elena Ferrante, die sich als Neapolitanerin outet und keine junge Frau mehr sein dürfte, veröffentlicht. „Meine geniale Freundin“erzählt realistisch von einem Italien, das es heute nicht mehr gibt, von zwei unterschiedlichen Freundinnen Lila und Lenù, die dem trostlosen Arbeiterviertel Rione in Neapel der 1960er-Jahre entkommen wollen. Nach Jahrzehnten verschwindet Lila, und Lenù, von gescheiterten Selbstentwürfen, von Mutterschaft und Haushalt, dominanten Männern und von erreichtem Wohlstand in Zeiten der Camorra. Elena Ferrante ist ein literarisches Phänomen, sollte ihre Anonymität auffliegen sollte, will sie nichts mehr publizieren. Suhrkamp plant bis nächstes Jahr die Veröffentlichung aller Saga-Bände. Matthias ist Grundschüler, spielt gern Fußball oder mit dem Hund im Garten. Er kurvt mit dem Rad durch die Gegend, klettert auf Bäume oder träumt sich in die Welt seiner Helden aus dem Fernsehen. Sein Berufswunsch: Briefträger. Oder Astronaut. Tatsächlich ist Matthias Brandt Schauspieler geworden. Man kennt ihn unter anderem als feinsinnigen TV-Kommissar Hanns von Meuffels aus dem „ Polizeiruf 110“.
Doch nicht nur der Umstand, ein beliebtes Fernsehgesicht zu sein, hat ihn prominent werden lassen, sondern auch ein biografischer Hintergrund: Er ist der jüngste Sohn von Ex-Bundeskanzler