Alles für den festen Job
Checco seine Stimme. Den Posten will Checco, Macho und Muttersöhnchen, natürlich nicht aufgeben.
„Die Festanstellung ist heilig“, gibt ihm ein gewiefter Senator mit auf den Weg, der schon die halbe Familie mit Posten versorgt hat. Und Checco ist natürlich bereit zu kämpfen. Das bedeutet jedoch: Abschied von lieb gewonnenen Privilegien, von all den Wachteln und Kisten voll köstlicher Kirschen. Jenen Gaben also, mit denen die Bürger auf dem Amt regelmäßig um Checcos Gunst werben. Korruption? Amtsmissbrauch? Aber nicht doch.
Und, ja, auch „la Mamma“muss er addio sagen. Denn die skrupellose Dottoressa Sironi macht ihre Drohung wahr: Sie schickt den renitenten Staatsdiener in die Ferne, erst in ein verlassenes Alpen-Kaff, setzt ihn mobbenden Kollegen auf Sardinien aus und schreckt noch nicht einmal davor zurück, Checco schließlich an den Nordpol zu versetzen. Dort soll er Wissenschaftler vor EisbärAngriffen schützen.
Doch die Eishölle wird schnell zum Paradies. Das liegt an Valeria, in die sich Checco Hals über Kopf verliebt, und so ein wenig Abstand zu seinem bisherigen Leben findet. Jetzt hat er Zeit für die wirklich wichtigen Fragen des Lebens: Ist es vielleicht gar nicht nötig, vorausfahrende Autos anzuhupen, wenn sie bei Grün nicht gleich losfahren? Sind vorgetäuschte Fouls auf dem Fußballplatz vielleicht unfair und hat Mülltrennung doch einen Sinn?