Forsberg schießt sich im Schweden-Trikot warm
Der Stürmer von RB Leipzig zeigt sich in guter Form. Doch nicht alle Nationalspieler der Sachsen konnten Selbstvertrauen tanken
(7 Tore/10 Vorlagen) bekannt, legte im Nationaltrikot gegen Weißrussland den Grundstein zum Sieg. Ein verwandelter Elfmeter und ein weiteres Tor aus dem Spiel heraus, am Ende stand es am Samstag in Solna 4:0. „Stark, Emil!“, stellte RB erfreut via Twitter fest. In ihrer Gruppe sind die Schweden auf dem erhofften Weg zur WM in Russland 2018 Zweiter, drei Punkte hinter dem nächsten Gegner, Vize-Europameister Frankreich.
Nach drei Leipziger Auftritten ohne Sieg und zuletzt zwei Niederlagen nacheinander kommen die Seelenmassagen zur rechten Zeit. Zur Rückkehr zum fußballerischen Wohlbefinden soll auch Naby Keita, Forsbergs kongenialer Mittelfeldpartner, möglichst schnell wieder beitragen. Der 22 Jahre alte Profi absolvierte vor dem trainingsfreien Wochenende der Daheimgebliebenen erste Einheiten mit dem Ball auf dem Platz. Keita war nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg kollabiert und kurzzeitig bewusstlos gewesen. Ob er gegen die Darmstädter einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten. Das gilt auch für einen Einsatz von Stürmer Yussuf Poulsen, dem am 11. Februar beim 0:3 zuhause gegen den Hamburger SV ein Muskelbündel gerissen war.
Der für Poulsen auch schon in den Angriff gerückte Marcel Sabitzer stimmte sich wie Forsberg erfolgreich auf die Rückkehr in den Liga-Alltag ein. Er traf beim 2:0 Österreichs gegen Moldawien. Die Freude über den Sieg war bei RB-Kollege Stefan Ilsanker getrübt, er sah seine zweite Gelbe Karte und muss im nächsten Match aussetzen.
In die Kategorie lehrreiche Erfahrung für kommende Aufgaben dürfte RB-Keeper Péter Gulácsi die Partie seiner Ungarn gegen Cristiano Ronaldos Portugiesen einordnen. 0:3 stand es am Ende in Lissabon, zweimal überwand Weltfußballer Ronaldo den Leipziger Keeper.
Gar keinen Grund zur Freude gab es für Leipzigs französischen Winter-Zugang Dayot Upamecano. Auf dem Weg zur Endrunde der U19-EM ist das Aus für Frankreich bereits besiegelt. Der Titelverteidiger kassierte eine 1:2-Heimniederlage in Blois gegen Bulgarien. (dpa)