Punkte am Herd eingefahren
Leonardo-Schüler kochen um die Wette
Jena. Fröhlich und aufgeweckt haben Jette, Milly, Helene und Ava mit ihren Team-Unterstützern Lilly, Simone und Sophie kürzlich Juror Thomas Hobl vom Bund der Köche Erfurt und ihre Gäste empfangen. Souveräne 80 Punkte hatte das quirlige Mädchenkochteam „Cookin‘ Leonardo“von der LeonardoSchule in Jena bei seinem ersten Kochevent im Januar vorgelegt und war nach intensivem Training bereit, alles zu geben, um seine Punkte nochmals zu steigern. Dies gelang: Passend zum märchenhaften Menü, dem Tapferen Schneiderlein gleich – mit sieben Punkten auf einen Streich (87 Punkte).
Wird es reichen für das Landesfinale?
Das gemeinsame Feilen am Menü mit Marco Kühl, Küchenchef der Wein-Tanne Jena, hat sich gelohnt. Brachte das Team doch noch mehr Raffinesse in sein Menü und präsentierte Juror Thomas Hobl einen verfeinerten kulinarischen Dreiklang aus mit Parmesan und Knoblauch gefüllten Champignons auf Salat mit Honig-Zitronen-Dressing als Vorspeise, Salbei-ApfelSchnecken von Gönnataler Pute, serviert mit Petersilienkartoffeln und Möhren-Sticks als Hauptgang sowie einem Knusperflocken-Apfel-Dessert zum Schluss. „Sowohl in der Tischgestaltung als auch in der Menüzubereitung habt ihr unsere Tipps beherzigt“, lobte der Juror.
Sichtlich stolz über den Erfolg des Teams zeigte sich neben den Betreuern Heidrun Riehemann und Trevor Pocock auch Schulleiter Sebastian Pester.
Aufgeregt fiebert die Leonardo-Schule nun der Frage entgegen: Hat es fürs Landesfinale gereicht? Die endgültige Entscheidung ist getroffen, wenn alle 24 Thüringer Teams die Vorrunde absolviert haben. Im Landesfinale am 10. Mai in Gera kochen die fünf besten Teams. Jena. Nur wenige Frauen schieben ihren Kinderwunsch über den 40. Geburtstag hinaus. Viele verwirklichen ihn deutlich früher. So ist deutschlandweit der Anteil jener, die mit über 40 Mutter werden, erneut gesunken, und zwar auf 4,0 Prozent. In Jena ist der Anteil der Ü-40Mütter dagegen gestiegen. So hatten im Jahr 2015 etwa 3,2 Prozent der Neugeborenen (36 Babys) eine Ü-40-Mutter (Vorjahr: 2,2 Prozent.)
Den Stempel „Späte Mutter“und „Risikoschwangere“bekommen alle werdenden Mütter ab 35 Jahren aufgedrückt. In Jena weist die amtliche Statistik für das Jahr 2015 (neuere Zahlen gibt es noch nicht) 238 Neugeborene mit einer 35plus-Mutter aus, das ist ein Anteil von 21,4 Prozent an allen 1112 Geborenen des Jahres. Dabei zählten die Mütter von 36 Babys oder 3,2 Prozent zur Gruppe der über 40-Jährigen.
Wer spät Mutter wird, hat andere Herausforderungen zu stemmen als jüngere Altersgenossinnen. Schlaflose Nächte mit über 40 sind kein Zuckerschlecken – und sich dann noch gleichzeitig um vielleicht pflegebedürftige Eltern kümmern? Rein medizinisch ist die späte Mutterschaft heutzutage kaum