Ostthüringer Zeitung (Jena)

Nordhäuser Boxer auf dem Weg zum Titel

Nach dem : im Hinkampf bei Hertha BSC können die Thüringer die zweite Meistersch­aft perfekt machen

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„Es waren enge Kämpfe, die wir aber nicht unverdient gewannen. Trotzdem dürfen wir uns noch nicht in Sicherheit wiegen. In Nordhausen werden die Herthaner sicher mit einer veränderte­n Mannschaft anreisen“, sagte NSV-Cheftraine­r Andreas Dietrich-Scherfling.

Beide Teams hatten im Vorfeld mit Abstellung­ssorgen zu kämpfen. Im Vergleich zu den vorherigen Kämpfen hatte Dietrich-Scherfling seine Mannschaft mit Dias Kuzembaew anstelle von Raman Sharafa etwa entspreche­nd im Bantamgewi­cht umbauen müssen.

In überrasche­nd guter Form setzte Kuzembaew aus der Defensive heraus die klareren Treffer und machte den Auftakterf­olg gegen den U21-VizeMeiste­r Alen Rahimic perfekt.

Ebenfalls mit einem Sieg beendete vor allem dank seiner starken dritten Runde auch Enrico La Cruz seinen Kampf gegen den mehrmalige­n Deutschen Meister Adthe Gashi.

Für die klare 8:4-Halbzeitfü­hrung sorgten anschließe­nd Wladislaw Baryshnik gegen Saeeb Omer und Balázs Bacskai gegen den Herthaner Benito Sprick.

Im Mittelgewi­cht ging es spannend weiter. Zunächst bezwang Zelimhan Dadaev den NSV-Boxer Stefan Nikitin, gefolgt von einem Sieg von Athanasios Kazakis gegen den Herthaer Abdulrahma­n Abu-Lubdeh.

Bei den „schweren Jungs“holten sich Dragan Veljkovic gegen Gerghely Savoly sowie NSV-Kapitän Max Keller gegen Alexander Müller jeweils einen Sieg.

„Hertha hat sich als würdiger Gegner erwiesen und uns das Leben schwer gemacht“, warnte Mannschaft­sleiter Michael Döring. Und er kündigte an: „Wir werden keine Experiment­e eingehen und möchten jeden Kampf gewinnen. Wir geben bis zum Schluss 100 Prozent.“

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