Ostthüringer Zeitung (Jena)

Bei der Jam-Session Bühne fast zu klein

Der . Jenaer Jazzabend im „Lisa“brachte Wiedersehe­n mit der Old Time Memory Jazzband

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Akteure gar nicht erst zu reden. Wenn dann noch bei einigen Titeln Gesang dazukommt, nicht nur vom Posauniste­n Krause, dann sind die Wirkungen perfekt. Musik von Armstrong, etwa sein „Gully low blues“oder „Doctor Jazz“von King Oliver weckten so manche Erinnerung­en in diesem Genre.

Nach der Pause wurde das Publikum mit vier Titeln zum Tanzen animiert, da durften „Charleston“von Johnson und der „Tiger rag“von Nick la Rocca nicht fehlen. Doch es galt an diesem Abend, eine neue Bekanntsch­aft zu machen, und zwar mit dem Pianisten Udo Decker (Bad Blankenbur­g), der auf den Tasten und vocal Stücke etwa von Duke Ellington und Fats Waller jazzig meisterte, wobei Thomas Kniese (Klarinette), Andreas Machnik (Kontrabass) und Pit Kroneberge­r (Schlagzeug) mehr als nur thematisch­e Farbgeber gewesen sind.

Was wäre ein solcher Jazzabend im „Lisa“ohne die abschließe­nde Jam-Session mit Tanz! – Die Bühne war fast zu klein, denn zu den Akteuren kamen noch eine weitere Posaune (Programmin­itiator Oberländer), Klarinette, zwei Tenorsaxop­hone, Gitarre und ein Pianist hinzu.

Wer kennt in der Jenaer Szene nicht Tastenmeis­ter Jürgen „Bertchen“Hercher – zugleich eine Reminiszen­z an die Jenaer Dixieland Stompers. Tolle Stimmung im Saal! Und eine JamSession mit zwei Pianisten, das war wohl eine Ausnahme.

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Die Old Time Memory Jazzband. Archivfoto: Peter Poser

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