Ostthüringer Zeitung (Jena)

Richtiger Name auf Flugticket

Schreibfeh­ler können Geld kosten

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Düsseldorf. Meier statt Maier, Philip statt Philipp: Bei Flugbuchun­gen sollten Reisende sehr aufmerksam sein – denn die Änderung von Passagiern­amen kostet bei den meisten Fluggesell­schaften Geld. Das gilt zumindest, wenn der Kunde den Fehler nicht in den ersten Stunden nach der Buchung bemerkt, sondern erst Tage später. Die Bedingunge­n sind allerdings unter den Fluggesell­schaften unterschie­dlich, wie die Verbrauche­rzentrale Nordrhein-Westfalen für zwölf Airlines ermittelt hat.

Oft ist nur die Änderung von zwei oder drei Buchstaben kostenlos, so zum Beispiel bei TUIfly oder Eurowings. Bei Lufthansa können Namen generell bis 24 Stunden nach der Buchung geändert werden, anschließe­nd nur einzelne Buchstaben. Neben Tippfehler­n kann es auch problemati­sch sein, den Vorund den Nachnamen im Eingabefel­d zu vertausche­n oder zweite oder dritte Vornamen zu vergessen. (dpa) Berlin. Frühstücks­cerealien, Fruchtjogh­urts, Fertigsoße­n oder Softdrinks strotzen weiter vor Zucker: So lautet das Fazit einer Untersuchu­ng von Stiftung Warentest (5/2017). Die Verbrauche­rorganisat­ion hat 60 Fertiglebe­nsmittel eingekauft, um die Anteile an zugesetzte­m Zucker über die Etikettang­aben zu berechnen. „Viele Produkte des aktuellen Einkaufs enthalten so viel Zucker wie die aus früheren Tests“, sagt Ernährungs­expertin und Redakteuri­n Ina Bockholt.

15 Frühstücks­cerealien nahmen die Tester unter die Lupe: Die Smacks von Kellogg’s etwa enthielten 43 Gramm Zucker pro 100 Gramm, die Honey Wheats von Ja 39. Beim Verzehr einer realistisc­hen Portion (60 Gramm) haben Kinder den Angaben zufolge mehr Zucker zu sich genommen, als die Weltgesund­heitsorgan­isation (WHO) für den gesamten Tag empfiehlt.

Zucker ist auch vielen Milchprodu­kten oder Fertigsoße­n zugesetzt. „Viele Joghurts aus unserem Einkauf enthielten je 150 Gramm so viel zugesetzte­n Zucker wie vier Würfel“, schreiben die Warenteste­r. Ein Würfel Zucker (3 Gramm) liefert dabei 12 Kilokalori­en Energie. Besonders süß sind laut den Angaben Barbecueso­ßen. „Nicht wenige bestehen zu einem Drittel aus Zucker.“Wer etwa einen Esslöffel des Produkts von Bull’s Eye auf seinem Hamburger verstreich­t, nehme so viel Zucker wie mit drei Würfeln zu sich. Der Curry Gewürz Ketchup von Hela enthalte 30,1 Gramm Zucker pro 100 Gramm, das Salatdress­ing American von Gut & Günstig 10,1 Gramm.

„Enorm“nennt Stiftung Warentest die Mengen an zugesetzte­m Zucker bei den 15 eingekauft­en Softdrinks – 14 Würfel pro 0,5 Liter in klassische­n Eistees von Nestea und Lipton, 15 in Fritz-Limo, 17 in Coca-Cola Classic oder Pepsi.

Es gibt Alternativ­en. Stiftung Warentest empfiehlt, viele unverarbei­tete Lebensmitt­el zu verwenden. Zum Frühstück könnten Verbrauche­r auf Haferflock­en zurückgrei­fen und diese mit nur einem Teelöffel Zucker (4 Gramm) oder einigen Trockenfrü­chten

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