Bei Grad unter dem Schirm in Lobeda: Leser treffen Journalisten
Anregungen, Fragen, Hinweise, Kritik: Muntere Gespräche am Allendeplatz – Gaststätten-Misere war ein Thema
einem Imbiss weichen müsse und damit ein beliebter Treffpunkt für die älteren Menschen in dem Ortsteil verschwinde. Es fehlt an Gaststätten im Quartier!
Die Lobedaer sind nicht gerade verwöhnt mit gastronomischen Angeboten. Das weiß auch Blumentritt. „Drei Cafés entstehen hier in den nächsten drei Jahren“, sagte er mit Blick auf neue Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge. Zum 31. Dezember soll auch noch die Gaststätte „Schmiede“schließen. Und bereits seit Wochen ist die Gaststätte „Zum Turnschuh“dicht. Zumindest ist eine Lösung greifbar: Kathrin Lämmerhirt, Chefin der Schmiede, könnte womöglich den Turnschuh übernehmen. Unsere Zeitung berichtete darüber.
Überhaupt ist einiges in Bewegung im Süden der Stadt, auch direkt am Allendeplatz, wo sich ein Kettenumzug anbahnt. Alles steht und fällt mit dem Neubau von Aldi zwischen dem ReweMarkt und der Kastanienstraße. Über den Antrag wird noch in den Ämtern der Stadt diskutiert, doch sollte die Investition von acht Millionen Euro kommen, werde laut Volkers Blumentritts Angaben die Drogerie Rossmann mit in den Neubau ziehen, während die Beratungsfiliale der Sparkasse – jetzt noch Stauffenbergstraße 35a – die freiwerdenden Räume der Drogerie nutzen werde. Anderes Thema: Die Autofahrer haben sich schon lange an den Lobdeburgtunnel gewöhnt. Nicht jedoch alle Bewohner in Lobeda-Ost. Eine Frau klagte darüber, dass der Lärm und der Dreck auf ihrem Balkon an manchen Tagen nicht zu ertragen seien. Der Grund ist, dass mit dem Tunnelende in Richtung Hermsdorfer Kreuz die Autofahrer sofort auf die Tube drücken würden.
Starker Heimatbezug, eine gute Veranstaltungsseite, schöne Themen und ein praktisches EPaper-Angebot. Letzteres ersetzte während des Urlaubs die Printausgabe. Dass es Kritik gab, war vorher klar. Zum Beispiel an den Rechtschreibfehlern. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.