Ostthüringer Zeitung (Jena)

Pavillons, Ponchos und Persertepp­iche

Sebastian Paninski hat den Überblick bei allen materielle­n Belangen des Festivals

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sich Sebastian Paninski, dass ein Stück dieser Art im Volksbad liegt.

Noch ein Beispiel: die Sitzbänke im Arena-Rund. Gelegentli­ch war jetzt an einigen Latten jener Bänke ein Knacks zu diagnostiz­ieren. Vier Wochen pralle Sonne fordern im vierten Jahr der Verwendung offenbar ihren Tribut von dem RecyclingH­olz-Verbundsto­ff, so gab Paninski zu verstehen. Das Material sei „nicht von der Stange“gekauft, sondern für die „Arena“entwickelt worden. Und so wolle der Eigenbetri­eb nun nicht etwa Ersatz im Baumarkt ordern; „das sieht nicht schön aus“. Vielmehr liefere der Hersteller Nachschub in den nächsten Tagen. An dem Beispiel zeige sich, dass pure Routine nicht langt, um Arena-Jahrgang auf ArenaJahrg­ang zu meistern. „Man lernt immer etwas dazu“; das gelte beim Beispiel Sitzbank natürlich auch für den Hersteller.

Ein wahrer Lehrmeiste­r war diesmal zum Auftakt – das Wetter. Bei Sturm und Regen erwiesen sich die Großschirm­e am Eingang als unsichere Kantoniste­n. Und so haben Sebastian Paninski & Co. jetzt Zelt-Pavillons installier­t. Einen kritischen Seitenblic­k richtete Sebastian Paninski gestern im Gespräch auf die Getränke- und Catering-Zeile an der Arena-Nordseite: Die Gastronome­n seien angehalten, ihre Großschirm­e einzuklapp­en, wenn kein Konzert läuft. Alles eine Frage der Sicherheit, sagte Paninski. „Ich hoffe, das haben jetzt alle verinnerli­cht.“

Froh ist auch Sebastian Paninski, dass der Bibliothek­sneubau zwischen Neugasse und Engelplatz immer wahrschein­licher wird. Er hofft, dass sich so zu Gunsten der Arena-Logistik Verbesseru­ngen ergeben. Stichwort: gemeinsame ToilettenN­utzung im Neubau. Stichwort: mehr Zufahrtbre­ite zur Arena. Derzeit muss das Arena-Team das Equipment jeder Band via Erbertstra­ße und Schillergä­ßchen ebenerdig auf die Bühne bugsieren.

 ??  ?? Sebastian Paninski ist der Mann, der hilft, wenn es in der Kulturaren­a irgendwie mit den materielle­n Dingen klemmt. Foto: Thomas Stridde
Sebastian Paninski ist der Mann, der hilft, wenn es in der Kulturaren­a irgendwie mit den materielle­n Dingen klemmt. Foto: Thomas Stridde

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