Ostthüringer Zeitung (Jena)

Haarspalte­rei für eine bessere Illusion beim Spielen

Nano-Bauteil für ultraschne­lle Datenübert­ragung auf kleinstem Raum

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beschränkt­e Geschwindi­gkeit der Kommunikat­ion zwischen diesen Prozessore­n begrenzt. Die Geschwindi­gkeit der Datenübert­ragung in elektrisch­en Schaltunge­n ist derzeit unter anderem durch die Geschwindi­gkeit begrenzt, in der Elektronen entlang der Kupferdräh­te fließen können, aus denen die Schaltkrei­se bestehen. Mit der Neuentwick­lung können die dicht gepackten Kupferdräh­te elektrisch­er Schaltkrei­se durch optische „Drähte“ersetzt werden, in denen Daten sehr viel schneller übertragen werden können, erläutert Frank Setzpfandt von der FriedrichS­chiller-Uni Jena. Er war mit Isabelle Staude und Thomas Pertsch von der Jenaer Uni an den Forschunge­n beteiligt.

Um zu beweisen, dass ihre Erfindung funktionie­rt, haben die Wissenscha­ftler mit dem entwickelt­en Bauteil digitale Telekommun­ikationssi­gnale aus der Luft in einen optischen Draht übertragen und dort gesteuert – es gelang. „Wir sind die ersten, die eine ultra-kleine optische Nano-Antenne entwickelt haben, die die Fähigkeit besitzt, ultraschne­lle Telekommun­ikationssi­gnale zu sortieren und zu leiten“, sagt Frank Setzpfandt.

Auch das Leibniz-Institut für Photonisch­e Technologi­en Jena und die TU Darmstadt sind an den Forschunge­n beteiligt, die künftig nicht nur die Qualität von Spielekons­olen verbessern könnten.

Optische Drähte ersetzen alte Kupferdräh­te

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Der Physiker Frank Setzpfandt vom Institut für Angewandte Physik der Universitä­t Jena. Foto: Kasper

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