Vom bezugsfertigen Gutshof bis zum Geschäftshaus
Thüringer Immobilien kommen Ende August unter den Hammer – Die teuerste kostet mindestens Euro
Herbstauktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG unter den Hammer kommen. Das Mindestgebot liegt bei 220 000 Euro. Doch dafür muss der künftige Eigentümer nicht mehr viel Geld in die Hand nehmen, um das Ensemble zu nutzen. Gebaut zwischen 1850 und 1880, wurde es 1992 kern- und 20 Jahre später ergänzend teilsaniert, so dass allenfalls noch geringfügiger Renovierungsbedarf besteht.
Der Gutshof ist zugleich eines der imposantesten Objekte, die bei den beiden Versteigerungsterminen zu haben sind. Insgesamt 125 Immobilien in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern mit einem Auktionslimit von rund 5,5 Millionen Euro werden versteigert – unter anderem im Auftrag privater und kommerzieller Eigentümer, von Kommunen und Insolvenzverwaltern, der Deutschen Bahn und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.
Die teuerste der Thüringer Immobilien ist ein Gebäudekomplex, bestehend aus einem Wohn- und Geschäftshaus sowie einem gewerblich genutzten Anbau, in Straußfurt im Landkreis Sömmerda. Mindestens 350 000 Euro muss der neue Besitzer dafür berappen. Hauptmieter ist derzeit ein Fleischund Wurstwarenproduzent, der in einem Gebäudeteil einen Werksverkauf betreibt. Dem Nachwendebau wird ein „ordentlicher Zustand“attestiert.
Weitere Thüringer Objekte befinden sich unter anderem in Kapellendorf (Weimarer Land), Zella-Mehlis, Gera und Altenburg, Suhl und im Römhilder Ortsteil Eicha (Landkreis Hildburghausen). Die Auktionen finden am 25. August in Leipzig und am 29. August in Dresden statt.
Bei den Auktionen im Mai hatte die Sächsischen Grundstücksauktionen AG, die auch eine Repräsentanz in Erfurt hat, das bislang höchste Ergebnis in ihrer Geschichte erzielt. Damals wurden 87 Immobilien für insgesamt mehr als 6,8 Millionen Euro versteigert – darunter ein Hotel in Bad Klosterlausnitz.