Schleichersee: Ausweitung der Komfortzone
Sanitärtrakt, Wickelraum, Sonnensegel: alles neu im Südbad – Bädergesellschaft hält Steuer hart auf Kurs „familienfreundlich“
Komfort-Initiative in diesem Jahr aber nicht nur sanitäre Effekte gehabt. So wurden zum Beispiel zwei große Sonnensegel über dem Spielplatz und dem Planschbecken gesetzt. Und: Wie schon vor zwei Jahren können die Schleichersee-Gäste jetzt wieder via Drehkreuz den kürzeren Weg zur anrainenden Strandbar „Strandschleicher“finden (während der ursprüngliche Bar-Besucher nicht etwa freien Eintritt zum Badesee gewährt bekommt).
Und wenn dies nicht ebenfalls unter „Komfort“zu buchen ist! – Am Sonnabend, 29. Juli, sind interessierte Kinder zum Indianerfest mit Übernachtung am See in echten Tipis eingeladen. Ein Animations-Team der Bädergesellschaft betreut die Mädchen und Jungen.
Noch ein Blickfang: das Sandskulpturenfest
Gute Gründe hat Susan Zetzmann überdies, von einer Blickfangbereicherung des Schleichersees zu träumen: Erstmals wird in Jena ein Sandskulpturenfestival veranstaltet. Vier Künstler aus ganz Deutschland beginnen am Montag, 28. August, beim „Strandschleicher“mit der Gestaltung ihrer Skulpturen, die vom Sonnabend, 2. September, an für zwei Monate und auch vom See aus sichtbar sein werden. Dass ein solches Festival künftig jedes Jahr am Schleichersee vor Anker geht, kann sich Susan Zetzmann selbstverständlich sehr gut vorstellen.
Wachsenden Besucher-Zuspruch am Schleichersee kann die Bädergesellschaft aber jetzt schon verzeichnen. Seit Beginn der diesjährigen Freibadsaison wurden am Südbad-Kassenhäuschen 34 300 Gäste gezählt – im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 25 800. Ähnlich ist der Trend im Ostbad: 43 900 Besucher kamen seit Mai in die Oase am Jenzig-Fuß, während es 2016 von Mai bis Ende Juli 32 400 waren.