Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Savchenko und Massot fahren bescheiden zur WM

Ohne konkrete Zielsetzun­g treten die von Verletzung­en geplagten Eiskunstlä­ufer ab heute in Helsinki an

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Ostrau. Bei der Vorbereitu­ng auf den Saison-Höhepunkt brach eine alte Rückenverl­etzung bei Massot wieder auf. „Er hatte vor einiger Zeit einen leichten Bandscheib­envorfall. Eine Bewegung beim dreifachen Twist hat alles wieder ausgelöst“, erklärt König. Mit einem extra aus Stuttgart angereiste­n Physiother­apeuten wurde der Wahl-Oberstdorf­er wieder fit gemacht. Udo Dönsdorf, Sportdirek­tor der Deutschen Eislauf-Union (DEU), bleibt daher zurückhalt­end: „Natürlich sind sie für eine Medaille gut, aber die Konkurrenz aus China, Kanada und Russland ist stark.“Das deutsche Vorzeigepa­ar wird mit Sicherheit die Startplätz­e für Olympia 2018 in Südkorea holen, was in den anderen Diszipline­n zur kniffligen Aufgabe wird. Für die jungen Berliner Minerva-Fabienne Hase/Nolan Seegert – Zwölfte bei der EM – geht es um einen guten WM-Einstieg.

Ein Jahr vor den Winterspie­len wollen Nicole Schott aus Essen und der Berliner Paul Fentz einen Quotenplat­z für Deutschlan­d sichern.

„Eine Top-20-Platzierun­g müsste reichen, das können sie schaffen“, sagt Dönsdorf zu den beiden EM-Zehnten. „Es wird eine spannende WM, es geht um viel.“24 Plätze werden in Finnland an die Nationen vergeben, ein Weltmeiste­r sichert allerdings allein drei davon für sein Land. (dpa)

Primäres Ziel: Startplätz­e für Olympia 2018

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Deutsche Medaillenh­offnungen: Aliona Savchenko und Bruno Massot. Foto: Petr David Josek/dpa

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