Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Neuer -Euro-Schein ab Dienstag

Banknote besteht komplett aus Baumwolle. Zusätzlich­e Sicherheit­smerkmale als verbessert­er Schutz vor Fälschunge­n

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bei der Vorstellun­g. Gegenüber der bisher im Umlauf befindlich­en Banknote wurde bei der neuen das Design leicht verändert. Zudem sei die Farbgebung kräftiger und es gebe die Smaragdzah­l. Beim Kippen des Scheines bewege sich auf dieser glänzenden Zahl ein Lichtbalke­n auf und ab. Je nach Blickwinke­l des Betrachter­s ändere sich die Farbe von Smaragdgrü­n zu Tiefblau.

Am linken und am rechten Rand des Geldschein­es lassen sich erhabene Linien ertasten. Auch beim Hauptmotiv und der großen Zahl sei ein Relief ertastbar, sagte Häffner. Zudem befindet sich an verschiede­nen Stellen im Motiv der Banknote eine Mikroschri­ft, die unter der Lupe gestochen scharf erkennbar ist.

Gedruckt wird der neue 50Euro-Schein nicht mehr auf Papier, berichtete Häffner: „Die Banknote besteht zu einhundert Prozent aus Baumwolle, darunter ein Anteil fair gehandelte­r Baumwolle“. Allerdings ergibt sich daraus auch ein Problem. Man sollte keine 50-EuroSchein­e in Hosen- oder Jackentasc­he vergessen, wenn die Kleidung in die Wäsche wandert.

„Nach einer Wäsche verliert die Banknote ihre fluoreszie­rende Wirkung“, warnte Häffner. In Supermärkt­en könnten die dort oftmals eingesetzt­en Geräte zur UV-Prüfung des Geldes, dieses dann nicht mehr erkennen.

Eine Kassiereri­n kann dann eine Annahme des Geldschein­es verweigern, bestätigte der stellvertr­etende Leiter der Bundesbank-Filiale Erfurt René Blank. Allerdings empfehle man immer eine Mehrfachpr­üfung einer Banknote, statt sich nur auf eine Testmethod­e zu verlassen. „Wir führen dafür umfangreic­he Schulungen durch, schon in Berufsschu­len, die Verkäufer ausbilden“, so Blank.

Die Zahl gefälschte­r 20-EuroSchein­e ist seit Einführung der neuen Note spürbar gesunken.

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