Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

„Aufgeben ist für uns keine Option“

Interview mit dem Trainer des FC Energie Cottbus, Claus-Dieter Wollitz, vorm Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena

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im letzten Heimspiel gegen Auerbach?

Die drei Punkte fehlen uns natürlich, aber das Spiel ist abgehakt und man kann es sowieso nicht mehr ändern. Solche Spiele gibt es im Fußball, es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft.

Davor gab es eine 0:2-Niederlage bei RB Leipzig II. Die Sachsen ziehen zum Saisonende zurück. Befürchten Sie eine Wettbewerb­sverzerrun­g?

Nein. Im Gegenteil, ich erwarte die talentiert­en Spieler aus Leipzig auch gegen die anderen Mannschaft­en hochmotivi­ert.

Sie sprachen immer wieder öffentlich davon, dass ein Meister am Saisonende auch aufsteigen muss. Wie würde Ihre Lösung diesbezügl­ich aussehen?

Ich bleibe dabei, so etwas gibt es nirgendwo. Es gehört sich einfach so, dass der Meister aufsteigt. Es gibt sicher verschiede­ne Modelle. Wie diese aussehen können, liegt in der Hand des Verbandes.

Gab es denn zu Ihren Aussagen Reaktionen vom Verband? Haben Sie Reaktionen mitbekomme­n?

Nein, doch was würde bei einem Nichtaufst­ieg mehr schmerzen: die sportliche oder wirtschaft­liche Komponente? Ich bin für das Sportliche verantwort­lich, die Finanzen regeln andere im Verein. Wir haben immer betont, dass wir den Staffelsie­g als Ziel haben, aber man diesen von unserer komplett neuen Mannschaft nicht erwarten kann. Wir planen nachhaltig und zweigleisi­g, das zeigt beispielsw­eise auch die Verpflicht­ung von Marcelo de Freitas im Winter.

 ??  ?? Die wohl letzte Chance auf den Staffelsie­g will sich Claus-Dieter Wollitz am Sonntag mit einem Heimsieg gegen Jena wahren. Foto: Thomas Eisenhuth/dpa
Die wohl letzte Chance auf den Staffelsie­g will sich Claus-Dieter Wollitz am Sonntag mit einem Heimsieg gegen Jena wahren. Foto: Thomas Eisenhuth/dpa

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