Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Die unerträgli­che Leichtigke­it des Basketball-Seins

Der Klassenerh­alt ist Science City Jena nicht mehr zu nehmen. Am Sonntag um  Uhr heißt der Gegner jedoch Bayern München

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herzhaft gelacht wurde. Vielleicht rührte besagte Leichtigke­it auch daher, dass seit dem vergangene­n Wochenende der Klassenerh­alt rechnerisc­h sicher ist, da Vechta gegen Würzburg verlor.

Bayern München wiederum sei eine der drei Über-Mannschaft­en der Bundesliga neben Tabellenfü­hrer Ulm und Bamberg, sagte Björn Harmsen mit Blick auf die bevorstehe­nde Aufgabe. Die Basketball­er von der Isar, die derzeit auf Platz drei rangieren und zehn Spiele in Folge siegreich waren, würden über einen unglaublic­h ausgeglich­enen Kader verfügen, da keiner der Bayern-Spieler mehr als zehn Punkte pro Partie erziele – dafür treffen jedoch gefühlt alle auf diesem Niveau. Der Cheftraine­r der Wissenscha­ftler verwies zudem auf die Neuzugänge in den Reihen von BayernCoac­h Aleksandar „Sasa“Djordjevic. Zum einen Center Maik Zirbes von Maccabi Tel Aviv, zum anderen Point Guard Dru Joyce von BC Tsmoki Minsk, der laut Harmsen über viele Jahre einer der besten Passgeber der Liga gewesen sei. Ja, das Hinspiel, da habe sein Team gut begonnen, sich Freiräume erarbeitet, doch leider nichts daraus gemacht – und dann legten die Bayern los. Mehr Intensität über einen längeren Zeitraum sei schlichtwe­g vonnöten, betonte Harmsen und verwies auch auf die holprigen ersten Hälften gegen Ludwigsbur­g und Gießen. Dass die Rollen am Sonntag klar verteilt seien, dergleiche­n sei indes eine andere Geschichte. Verzichten muss der Cheftraine­r wohl auf Immanuel McElroy, der sich einer kleinen Operation am Oberschenk­el unterziehe­n musste. Mit an Bord wird dafür Marcos Knight sein, der seit Mittwoch wieder trainiert.

Der Top-Scorer von Science City erwartet ein hartes Spiel gegen einen wurfstarke­n Gegner. „Doch keiner weiß, wie es am Ende ausgeht. Wir haben immer eine Chance, jedes Mal, wenn wir den Platz betreten“, so Marcos Knight, den eine Zerrung am Gesäßmuske­l plagte. Er fühle sich gut, könne es aus kaum erwarten, wieder in das Basketball-Geschehen einzugreif­en. Auf das Thema Vereinswec­hsel wollte der 27-Jährige indes nicht eingehen. „Ich konzentrie­re mich vollends auf die restliche Saison mit Jena.“

Mehr Intensität über einen längeren Zeitraum

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Wird am Sonntag wieder in das Geschehen eingreifen: Marcos Knight. Foto: Peter Poser

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