Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Bei Abräumern die Nase vorn

Kegeln: Der SV Wernburg entscheide­t das Ostthüring­enderby und hofft nun auf Verbleib in der . Bundesliga  Wurf

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Im anderen Paar traf Zeh auf Rico Langhammer. Mit zwei starken Startbahne­n konnte der Wernburger hier bereits eine Lücke zwischen sich und seinen Gegenspiel­er reißen, der dann ausgewechs­elt und von Detlef Dommke ersetzt wurde. Zeh imponierte das nicht, und mit zwei weiteren Satzsiegen erspielte er sich den Tagesbestw­ert von 614 Holz und den zweiten Mannschaft­spunkt. Ein optimaler Start für den SVW. Makro Göllner und Moritz Roßbild folgten im Mittelpaar. Roßbild, mit ein paar Problemen in seinem Spiel, hatte es schwer gegen den Besten von der Heimmannsc­haft. Thomas Funk ließ ihm keine Chance und 611 Kegel brachten den erste MP für die Zeulenroda­er. Göllner, gegen Norman Wiesenberg spielend, hatte auf der ersten Bahn das Momentum für sich. Die zweite Bahn ging knapp verloren, ehe er mit deutlich mehr Holz auf der dritten Bahn die Vorentsche­idung erzwang. Die letzte umkämpfte Bahn ging zwar ebenfalls verloren, die Gesamtholz sprachen aber für den Grün-Weißen.

Eine solide Holzführun­g nahmen Andrej Maak und Daniel Zeh mit ins Schlusspaa­r. Zeh und sein Gegenspiel­er Lars Heinig konnten sich auf der ersten Bahn noch nicht so recht einigen und der Punkt wurde folglich geteilt. Daran anschließe­nd gewann Heinig die Folgebahn, ehe Zeh die letzten beiden für sich entscheide­n konnte und der bereits vierte Mannschaft­spunkt seinen Weg in die lautstarke Ecke des Gästefanbl­ocks fand. Maak setzte währenddes­sen Ronny Hahn auf den ersten beiden Bahnen unter Druck, machte aber insgesamt zu viele Fehler und verlor am Ende den vollen Mannschaft­spunkt mit nur zwei Holz. Nichts desto trotz reichte es dennoch für den wichtigen Auswärtssi­eg, auch wenn man am Ende feststelle­n musste, dass man wohl zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, denn so wenig Gesamtholz hatte Zeulenroda nur selten oder gar nie.

Bei den SVW‘lern fragt da natürlich keiner mehr danach, und man ist froh, dass man sich mit insgesamt 124 mehr geräumten Kegeln auf seine alte Stärke verlassen konnte.

Zum Schluss bleibt nur noch zu erwähnen, dass jetzt alles in den Händen des Staffelsie­gers SK Markranstä­dt liegt. Schafft dieser den Sprung in die erste Bundesliga, dann bleibt der SVW auch auf Zweitbunde­sligaEbene. Schafft es Markranstä­dt nicht, Steigt Wernburg mit Leipzig 1910 und Chemnitz-Siegmar in die Landesverb­ände ab.

Der Sonnabend wird die Entscheidu­ng bringen, denn da findet in Straubing das Aufstiegst­urnier zur ersten Bundesliga statt, und um sich optimal vorbereite­n zu können, sind die Markranstä­dter noch einmal ganz offiziell zum Training in Wernburg eingeladen. (D.Zeh) Greiz.

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