Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Fokus aufs Wesentlich­e

Jenas Trainer Mark Zimmermann über die Vorbereitu­ngen auf die anstehende­n Relegation­sspiele

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herumgeist­ern und sie sich nicht auf die Sache konzentrie­ren, dann fehlen zu viele Prozente. Und so war heute die letzte Chance für alle, zu zeigen, in welcher Verfassung er ist. Und zu zeigen, was uns zur Meistersch­aft befördert hat. Dass wir zu Recht da oben stehen. Diese Spiele gegen Köln haben wir uns erarbeitet. Wir haben nicht gewürfelt, wie die Bayern übrigens die Deutsche Meistersch­aft auch nicht erwürfelt haben. Jetzt geht es darum, sich zu belohnen, die Siegerment­alität zu bringen.

Befürchten Sie ein „Mentalität­sproblem“wie beim Auftritt in Cottbus?

Wir haben in Cottbus die Erfahrung gesammelt, wie es nicht geht. Wenn man in Cottbus ein Spiel auf Messers Schneide hat und sich beeindruck­en lässt von der Kulisse, von der Gangart des Gegners und ich Schiss habe, kann ich doch jetzt sagen: Warum der ganze Schiss; wir spielen einfach drauf los. Es gibt doch auch ein paar Jungs, die im vergangene­n Jahr das Pokalfinal­e gegen Erfurt gehabt und es auch hingekrieg­t. Spieler wie Kühne, Eckardt oder Klingbeil machen solche Spiele doch nicht zum ersten Mal. Eckardt beispielsw­eise hat jahrelang auf so ein Spiel hingearbei­tet, hingefiebe­rt. Er und auch andere wollen sich jetzt endlich belohnen, wollen das möglich machen, was uns verwehrt blieb.

Ein Derby beispielsw­eise. Freuen Sie sich über den Klassenerh­alt der Erfurter? Grundsätzl­ich schon. Weil es geile Spiele geben könnte, wenn wir es schaffen. Da denke ich auch an Magdeburg, Zwickau, Chemnitz. Das ist einfach ein anderes Niveau, andere Stadien. Da wollen wir hin.

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Foto: Thomas Corbus Mit Glückbsrin­ger vom BFC: Jenas Trainer Mark Zimmermann.

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