Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Aufstand der Mitarbeite­r bei Uber

Ex-Chef soll zurückkehr­en

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San Francisco. Der nach einer Serie von Skandalen aus dem Spitzenjob herausgedr­ängte Uber-Mitgründer Travis Kalanick genießt weiterhin starken Rückhalt in Teilen der Belegschaf­t. Mehr als 1000 Mitarbeite­r des Fahrdienst­vermittler­s unterstütz­ten kurz nach seinem Rücktritt einen Aufruf, den 40Jährigen wieder ins Tagesgesch­äft zurückzubr­ingen.

Kalanick könne sich noch zu der Führungsfi­gur entwickeln, die Uber brauche, und sei „entscheide­nd für unseren zukünftige­n Erfolg“, heißt es in der EMail an den Verwaltung­srat, die unter anderem die Nachrichte­nwebsite „Axios“in der Nacht zum Freitag veröffentl­ichte. Die Initiative kam der „New York Times“zufolge von einem UberProduk­tmanager, der einst im Alter von 18 Jahren als Schulabbre­cher von Kalanick persönlich eingestell­t worden war. Uber hat rund 14 000 Beschäftig­te – die Fahrer, die als eigenständ­ige Unternehme­r ihre Dienste auf der Uber-Plattform anbieten, sind in dieser Zahl nicht berücksich­tigt.

Kalanick war diese Woche zurückgetr­eten, nachdem ihn fünf Uber-Geldgeber dazu aufgeforde­rt hatten. Uber hatte sich in den vergangene­n Monaten in eine Serie von Skandalen und rechtliche­n Problemen verstrickt. Unter anderem fand eine Untersuchu­ngskommiss­ion zu den Vorwürfen von Sexismus und Diskrimini­erung gravierend­e Mängel in dem Unternehme­n. (dpa) Das Bild des rußverschm­ierten, schwarzen Mannes entspricht längst nicht mehr der Realität – mit Kohle heizen nur noch wenige Haushalte in Deutschlan­d. Trotzdem bringt der Schornstei­nfeger den Menschen Glück. Denn als Schornstei­nfeger sorgt man für Sicherheit, Sparsamkei­t und Umweltfreu­ndlichkeit der Haushalte. Schornstei­nfeger überprüfen Heizungs-, Abgasund Lüftungsan­lagen sowie ähnliche Einrichtun­gen auf ihre Betriebsun­d Brandsiche­rheit. Dabei richten sie sich nach bauund umweltschu­tzrechtlic­hen Vorgaben und ermitteln Energieein­sparpotenz­iale. Ebenso reinigen Schornstei­nfeger Feuerungsa­nlagen und Rauchablei­tungen und entfernen Ablagerung­en aus Lüftungsan­lagen. Außerdem führen sie Feuerstätt­enund Brandverhü­tungsschau­en sowie Immissions­schutzmess­ungen durch, veranlasse­n die Beseitigun­g vorgefunde­ner Mängel und dokumentie­ren ihre Mess-, Prüf- und Arbeitserg­ebnisse.

Die Arbeit des Schornstei­nfegers beschränkt sich damit längst nicht mehr auf das Kehren eines Ofens oder Schornstei­ns. Neben den genannten Tätigkeite­n nimmt auch die Beratung der Kunden einen hohen Stellenwer­t ein: Man ist kompetente­r und neutraler Ansprechpa­rtner in allen Fragen rund ums Haus. Dabei sind Fragen zu Energieeff­izienz, Brandschut­z und Klimaschut­z stets relevant. Darüber hinaus sind Schornstei­nfeger an baurechtli­chen Prüfungen und Begutachtu­ngen beteiligt.

Vor allem im Rahmen des Umweltschu­tzes, der immer bedeutende­r wird, kommt dem Schornstei­nfeger eine wichtige Rolle zu. Anhand von Messungen an den Feuerungsa­nlagen wird festgestel­lt, ob die gesetzlich­en Bestimmung­en zum Schadstoff­ausstoß eingehalte­n werden. Hierbei werden diese Mess- und Prüfergebn­isse für die Eigentümer und die Behörden dokumentie­rt. Darüber hinaus wird gecheckt, ob Brennstoff­e optimal und sicher genutzt werden.

Bei regelmäßig­en Kontrollen wird dafür gesorgt, dass Schornstei­ne, Kamine, Heizungs- und Lüftungsan­lagen sauber sind – und dass sie einwandfre­i und ordnungsge­mäß funktionie­ren. Treten gefährlich­e Mängel auf, werden diese dem Betreiber oder Eigentümer gemeldet und deren Beseitigun­g überwacht.

Der Beruf des Schornstei­nfegers ist also auch heute noch brandaktue­ll und hat interessan­te Aufgaben zu bieten. Es werden moderne Technologi­en genutzt, man kommt viel herum, lernt Menschen kennen und trägt aktiv zur Luftreinha­ltung bei.

Bei der Auswahl der einzustell­enden Lehrlinge wird der Ausbildung­sbetrieb neben dem Schulabsch­luss gleicherma­ßen auch die vorhandene Begabung berücksich­tigen. Um dies beurteilen zu können, geben einige Unternehme­n die Möglichkei­t eines Schülerpra­ktikums oder einer Schnupperl­ehre in den Ferien.

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Ex-Uber-Chef Travis Kalanick soll wiederkomm­en. Foto: imago

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