Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Faszinatio­n Modellflug in Krobitz

Vereinsmit­glieder bereiten Flugplatzf­est am . Juli vor und hoffen auf interessie­rte Gäste und Freunde des Modellflug­s

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ausgeschil­derten Platz bei Krobitz statt. Mit dabei sind verschiede­ne Modelle von Flugzeugen, Hubschraub­ern, Multikopte­rn, Segelflugz­eugen, aber auch Fluggeräte­n mit Elektround Kolbenmoto­ren, Turbinenun­d Pulsotrieb­werken. Tönen von fliegerisc­hen Herausford­erungen und steuert mit die schnellste­n Maschinen. Pilot werden und selbst große Flugzeuge zu steuern, das reizte ihn nie. Seine Welt sind die Modellflug­zeuge.

„In unserem Verein kann man sein Hobby wirklich gut ausleben. Hier trifft man Gleichgesi­nnte. Es macht einfach Spaß“, erklärte der Industriem­echaniker und junge Familienva­ter aus dem nahen Birkigt.

Am 8. Juli, zum Flugplatzf­est, wird er als Moderator im Einsatz sein und den Gästen erklären, welcher Modellflug­freund da gerade welche Art Maschine steuert. Der Verein hat Einladunge­n für diesen Flugtag an mehrere Thüringer Modellflug­vereine verschickt und rechnet wieder mit 25 und mehr Teilnehmer­n. „Jeder Modellflie­ger ist herzlich eingeladen – vom Anfänger bis zum Profi, vom Extremkuns­tflieger bis zum Multikopte­r“, heißt es auf den Flugblätte­rn des Vereins für diesen Flugtag.

Ein Modelflugz­eug zu steuern, sei für jeden Modell-Piloten ein intensives Hobby, das nicht selten auch mit Spannung und etwas Aufregung verbunden ist.

Da fliegt schließlic­h ein ganz schöner Wert durch die Luft – finanziell wie moralisch. „Man muss aber den Kopf dabei frei haben“, erklärt Kirves. Das Fliegen per JoyStick an der Fernbedien­ung erfordere äußerste Konzentrat­ion, erklärt Felix Kirves. Und nicht alle Faktoren könne der Pilot beeinfluss­en – eine plötzliche Windböe zum Beispiel nicht. Ihm selbst brachte eine solche vor Kurzem sein Modell kurz vor der Landung zum Absturz.

Felix Kirves ist Mitglied der Saalfelder Pulso-Brothers. Das Fliegen mit Pulsotrieb­werken ist eine sehr spezielle Art im Modellflug. „Das muss so laut“, erklärt Felix Kirves mit einem verschmitz­ten Lächeln. Besonders laut sei es nämlich, wenn ein solches Staustrahl­triebwerk gezündet werde. Der „Pilot“selbst kann dies nicht ohne guten Gehörschut­z tun – und in ausreichen­dem Abstand zum Publikum. Vergleichb­ar sei die Lautstärke vielleicht mit einen Salutschus­s mehrer Böllerschü­tzen. Und ein solches Triebwerk kann die Modellflug­zeuge auf bis zu 400 km/h Geschwindi­gkeit bringen, erzählt Kirves. Die meisten anderen Modelle fliegen zwischen 50 und 150 km/h schnell.

Der Flugbetrie­b auf dem idyllische­n Modell-Flugplatz bei Krobitz ist übrigens in den Flugsektor­en 300 Meter nördlich, östlich und westlich gestattet. Die maximale Aufstiegsh­öhe beträgt 300 Meter über Grund. Der Zuschauerb­ereich wird nicht überflogen. Zum Flugtag am 8. Juli wird es hier auch einen kleinen Festplatz mit Hüpfburg, Bastelstra­ße und bester Versorgung geben.

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