Ostthüringer Zeitung (Pößneck)
Kindergartenkinder in Triptis feiern Johannistag
Lieder, Geschichte und Feuer
Den heutigen Johannistag haben die Mädchen und Jungen des Johanniter-Kindergartens in Triptis schon gestern herbeigesungen. Und auch mit der biblischen Geschichte, die mit dem Tag verknüpft ist, beschäftigten sie sich.
Das Johannisfest zu feiern hat im Johanniter-Kindergarten eine lange Tradition, berichtet Kindergartenleiter Martin Goldhardt. Stets laden sich die Mädchen und Jungen dazu Gäste ein und zwar aus dem nicht weit entfernten Kindergarten „Farbenklex“des Diakonievereins Orlatal. Dessen Vorschulkinder waren gestern Vormittag in den Johanniter-Kindergarten spaziert, um die Geschichte von Johannes, dem Täufer, zu hören.
Anschaulich erzählt wurde diese von der Gemeindepädagogin der evangelischen Kirchspiele der Region Neustadt-Triptis, Kathrin Pietsch. Dabei bezog sie die Kinder aktiv ein, die erfuhren, dass Johannes nach christlichem Glauben Jesus im Jordan getauft haben soll.
Christliche Nächstenliebe und Hilfe von Mensch zu Mensch ist auch das zentrale Motiv der Johanniter und des Vereins Johanniter-Unfall-Hilfe, der Trägerverein des Kindergartens in der Bahnhofstraße in Triptis ist. Doch nicht nur Kinder betreut er, sondern pflegt und tröstet auch alte und kranke Menschen und ist im Rettungswesen aktiv, lernten die Kinder.
In enger Verbindung steht der Johannistag zudem mit dem Brauchtum des Johannisfeuers und ein solches wurde dann auch entzündet. (sh) Pößneck. Durch die grundhafte Erneuerung komme der bislang verborgene Reiz des Schulplatzes zur Geltung, sagte Bürgermeister Michael Modde (Freie Wähler). Statt eines mehr oder weniger wilden Parkplatzes habe man nun einen weiteren „Ort mit Aufenthaltsqualität“im Herzen der Stadt, fand Bauamtsleiter Frank Bachmann. Einhellig froh war man gestern Nachmittag über die Neugestaltung des rund 1900 Quadratmeter großen Pößnecker Schulplatzes. Bauarbeiter, Stadträte und andere Baubeteiligte weihten ihn typisch thüringisch mit Bratwurst und Bier ein, wenn auch noch verschiedene „Restarbeiten“zu erledigen seien, wie Bauamtsmitarbeiter Andreas Schwarzer einräumte.
Bis zum Beginn des neuen Schuljahres sollen beispielsweise 25 neue Krad-Stellplätze für die Gymnasiasten fertig sein. Die Zahl der Pkw-Parkplätze sei auf zwölf reduziert worden und die sind ausschließlich für die Anwohner reserviert. Das sei so gewollt gewesen, hieß es aus dem Bauamt. Die Lehrerschaft des Gymnasiums habe man etwa auf den Parkplatz an der Raniser Straße orientiert.
Das neue Gesicht des Schulplatzes, das tatsächlich viel angenehmer als früher ist und gut zum bereits erneuerten Umfeld