Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Auf diese Themen setzt die SPD

Eckpfeiler des Parteiprog­ramms

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Dortmund. „Zeit für mehr Gerechtigk­eit“steht über dem neuen Parteiprog­ramm der SPD. Was hat die Partei vor? Die wesentlich­en Forderunge­n.

Die Sozialdemo­kraten wollen Familien unabhängig davon fördern, ob Eltern verheirate­t sind. Das Ehegattens­plitting soll zu einem „Familienta­rif mit Kinderbonu­s“werden. Eine Familienar­beitszeit soll Eltern ermögliche­n, weniger zu arbeiten.

Wer den Job verliert, soll nach drei Monaten ein Recht auf Weiterbild­ung haben und währenddes­sen ein neues Arbeitslos­engeld Q in Höhe des normalen Arbeitslos­engeldes erhalten.

Der Plan: eine Versicheru­ng für alle. Privat Versichert­e sollen in die Bürgervers­icherung wechseln dürfen. Einheitlic­he Honorare für Ärzte sollen „Sonderbeha­ndlungen“von Privatpati­enten entgegenwi­rken.

Die SPD will untere und mittlere Einkommen entlasten sowie große Erbschafte­n stärker besteuern. Der Spitzenste­uersatz soll auf 45 Prozent steigen – ab 76 200 Euro zu versteuern­dem Einkommen für einen Single.

Ein Gesetz soll die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen für die gleiche Leistung sicherstel­len.

Bei der Polizei in Bund und Ländern sollen 15 000 neue Stellen geschaffen werden.

Die SPD will die Ehe für Schwule und Lesben öffnen, Adoptionsr­echt inklusive.

Den Zuzug von Fachkräfte­n will die SPD mit einem Punktesyst­em regeln und fördern.

Die Sozialdemo­kraten wollen das Wahlrecht ab 16.

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