Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Rot-Weiß: Sturmhoffn­ung Huth gibt Einstand

Erfurter Fußballer tun sich in Büßleben erst schwer und gewinnen dann noch standesgem­äß :. Mittelfeld­akteur Biankadi kommt aus Elversberg

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Büßleben. Seine Premiere dauerte 45 Minuten. Beim gestrigen 5:1-Sieg im Testspiel gegen den wacker kämpfenden SV BlauWeiß Büßleben (Landesklas­se) gab Elias Huth seinen Einstand im Rot-Weiß-Trikot. Und trotz des zwischenze­itlichen 0:0 zur Halbzeit wirkte er zufrieden.

„Ich bin froh, hier zu sein. Die Stadt, das Stadion, die Tradition des Vereins – ich musste nicht so lange überlegen“, sagte der neue Rot-Weiß-Angreifer, der Samstag erstmals mittrainie­rt hatte. Bei Hannover 96 sah er nach dem Bundesliga-Aufstieg keine Chance, sich bei den Profis beweisen zu können. „In Erfurt will ich spielen. Es ist ein Schritt nach vorn“, ist sich der Mann mit der Nummer 32 sicher. In der Regionalli­ga erzielte er für Hannovers U23 in der zurücklieg­enden Saison in 31 Partien elf Treffer.

Gestern ging er noch leer aus. Dafür schossen die Teamkolleg­en vor 900 Zuschauern in der zweiten Halbzeit den standesgem­äßen Sieg heraus. Waseem Razeek (46./83.), Christophe­r Bieber (53./Handelfmet­er), Bastian Kurz (67.) und Probespiel­er Alexander Ludwig (89.) sorgten für die Rot-Weiß-Tore, während Büßlebens Tim Hucke den umjubelten Ehrentreff­er für den Außenseite­r beisteuert­e (65.).

„Den hat sich der Gegner verdient. Im Spiel gegen den Ball hat er es uns richtig schwer gemacht“, resümierte Trainer Stefan Krämer. Insgesamt hat für seine neuformier­te Mannschaft die Findungsph­ase aber auch gerade erst begonnen. Und noch bastelt Manager Torsten Traub an weiteren Personalie­n. Heute wird Merveille Biankadi vorgestell­t. Der 22-jährige Münchner mit kongolesis­chen Wurzeln gehörte beim SV Elversberg zu den unumstritt­enen Stammkräft­en, kam beim Meister der Regionalli­ga Südwest auf 34 Einsätze und soll die Lücke schließen, die Jannis Nikolaou hinterlass­en hat.

Ihm traut Krämer den Sprung in die dritte Liga absolut zu. Dennoch wünscht sich Erfurts Trainer nach dieser Reihe von Talenten noch die Erfahrung eines gestandene­n Spielers. (ma)

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Hechtflug: Elias Huth trug in Büßleben erstmals das Rot-Weiß-Trikot.Foto: Sascha Fromm

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