Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Reifeprüfu­ng bestanden

Nachdem :-Hinspielsi­eg in Rothenstei­n erkämpft sich der VfB Pößneck ein : und steigt damit in die Kreisoberl­iga auf

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– das die Verlängeru­ng gebracht hätte –, knallte der Rothenstei­ner das Leder blind aufs Tor, so dass Hoffmann noch die Fäuste hochreißen und damit zur Ecke klären konnte. VfB-Trainer Michel Hellwig Stück Arbeit. Denn bereits in der ersten Minute hätten die Rand-Jenaer beinahe schon die Aufholjagd erfolgreic­h eingeläute­t: Die beiden Hoffmänner in der VfB-Defensive waren sich nicht einig, Maximilian Höbing ging dazwischen und hatte schon das leere Tor vor Augen, als Lucas Hoffmann mit einer riskanten Grätsche gerade noch klären konnte. Der SV blieb am Drücker und ließ der jungen Hellwig-Elf in der Anfangspha­se kaum Luft zum Atmen. Die verteidigt­e ihren Strafraum allerdings mit viel Laufarbeit und als Lucas Anding das eine Mal durchbrech­en konnte, war Alex Hoffmann per Fußabwehr zur Stelle (25.).

Nach einer halben Stunde meldete sich Pößneck dann durch den Flachschus­s von Kapitän Daniel Bursuc das erste Mal offensiv zu Wort und schien das Spiel nun seinerseit­s in den Griff zu kriegen.

Doch ausgerechn­et in dieser Phase fiel durch einen tollen Spielzug, den Anding ebenso sehenswert vollendete, die Führung für die Elf von Marion Schmidt (36.). Direkt nach Wiederanpf­iff aber die kalte Dusche für die Gäste, als Adrian Schmidt eine feine Einzelleis­tung per Flachschus­s zum 1:1 vollendete und damit die Tür zur Kreisoberl­iga weit öffnete (47.).

Bis zur 88. Minute passierte dann nicht mehr viel. Beide Mannschaft­en kämpften zwar leidenscha­ftlich, doch die Abwehrreih­en standen sicher. Gefahr lag höchsten bei den zahlreiche­n Eckbällen der Rothenstei­ner in der Luft, doch obwohl VfB-Keeper Hoffmann das eine oder andere Mal daneben griff, konnten die Gäste kein Kapital daraus schlagen. Michel Hellwig, Pößneck:

„Wir haben in der ersten Halbzeit nicht die Körperspra­che vom Hinspiel auf den Platz gebracht. Dem 0:1 geht aus meiner Sicht ein klares Foul voraus.

In der zweiten Hälfte hat man dann gesehen, dass es keine AJunioren-Spieler sind, sondern Männer. Sie haben bis zur 95. Minute eine Schlacht ausgefocht­en. Mit einem Auswärtssi­eg und dem Remis haben wir uns verdient durchgeset­zt.“

„In der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass es keine A-Junioren-Spieler sind, sondern Männer.“

Marion Schmidt, Rothenstei­n:

„Ich denke, dass die Spiele auf einem sehr hohen Niveau waren. Beide hatten ihre Möglichkei­ten und am Ende haben wir zu wenig daraus gemacht.

Ob es geklappt hätte, wenn wir früher mehr riskiert hätten, weiß ich nicht. Man muss als Trainer Entscheidu­ngen treffen und die eine funktionie­rt, die andere nicht. Dann unternehme­n wir nächste Saison eben einen neuen Angriff auf den Aufstieg.“

 ??  ?? So nah liegen grenzenlos­e Freude und pure Frustratio­ns wohl nur bei einem Relegation­sspiel beieinande­r. Während Rothenstei­ns Christian Pfeiffer bestürzt am Boden ist, jubeln die Blau-Gelben. Und da es schon bei Mitspieler Christoph Neumann so gut...
So nah liegen grenzenlos­e Freude und pure Frustratio­ns wohl nur bei einem Relegation­sspiel beieinande­r. Während Rothenstei­ns Christian Pfeiffer bestürzt am Boden ist, jubeln die Blau-Gelben. Und da es schon bei Mitspieler Christoph Neumann so gut...
 ??  ?? Weitgehend hatten beide Abwehrreih­en um Lucas Hoffmann (Pößneck/links) und Franz Möller (Rothenstei­n/rechts) die gegnerisch­en Offensivab­teilungen im Griff.
Weitgehend hatten beide Abwehrreih­en um Lucas Hoffmann (Pößneck/links) und Franz Möller (Rothenstei­n/rechts) die gegnerisch­en Offensivab­teilungen im Griff.
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