Ostthüringer Zeitung (Pößneck)
Isolierglasscheiben im Minutentakt
Mit vielen Gästen feiert das Weru-Werk in Triptis die Inbetriebnahme seiner neuen Fertigungslinie und sein -jähriges Bestehen
Zum Jahresende 2016 war mit dem Aufbau der Strecke begonnen worden, in der vergangenen Woche ging sie erstmalig in Betrieb. Betreut wurde das Projekt von Prokurist Jens Reimann, „und das Projekt war immer auf Grün – bis zum letzten Tag“, sprach Jörg Holzgrefe seinem patenten Mitarbeiter anerkennende Wort aus. Schließlich erfolgte die Installation bei laufendem Betrieb und nicht reduzierter Produktionsmenge.
Mit der neuen Anlage können im Minutentakt Isolierglasscheiben hergestellt werden. Das bedeutet eine Verdopplung der Leistung der bisherigen Anlage. Der Zuschnitt des Isolierglases erfolgt in dynamischer Optimierung, so dass möglichst wenig Rohglas-Abfall entsteht. Die Scheiben werden durch die gesamte Anlage vollautomatisch bewegt, was die Gefahr von Beschädigungen minimiert, und sie werden gescannt und dadurch Fehler rechtzeitig erkannt.
„Weru ist für den Landkreis ein wichtiges Unternehmen. Hier steht eine Industrieanlage, die sich sehen lassen kann“, so Thomas Fügmann (CDU), Landrat des Saale-Orla-Kreises. Er sagte dem Unternehmen volle Unterstützung zu, wenn es, wie Jörg Holzgrefe ankündigte, weiter in den Standort Triptis investieren werde. „Der Stadtrat und viele Triptiser sind stolz darauf, dass Weru hier in Triptis investiert hat und weiter investieren wird“, brachte auch Bürgermeister Berthold Steffen (FWG) den Stolz zum Ausdruck.