Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Treffen der Oldtimer bis Youngtimer

Das . Rims & Beats in Triptis-Nord hat am Sonnabend hunderte Besucher angelockt und zahlreiche Attraktion­en geboten

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her exakt das Modell“, sagt Andy Wischnewsk­i und steigt wieder in seinen Rennoveral, um die nächsten Runden zu drehen.

Doch dies ist nur einer der Höhepunkte des 6. Rims & Beats, dem Treffen motorsport- und tuningbege­isterter Leute aus ganz Deutschlan­d. „Hier werden wir von der Familie Fliegl super unterstütz­t, haben auf dem Firmengelä­nde beinahe optimale Bedingunge­n“, lobt Steve Weiß von der veranstalt­enden Rims-andbeats GbR das familiäre Engagement. Gemeinsam mit Philipp Hofmann und Ronny Schulz besuchte er jahrelang ähnliche Veranstalt­ungen und meinte: „Das können wir doch auch organisier­en.“

Seit 2011 etabliert sich jetzt das Treffen in Triptis. Nicht nur die PS-starken Boliden werden hier ins Rampenlich­t gerückt. Ob Oldtimer oder Youngtimer, sie wurden von den Besuchern ebenso genau unter die Lupe genommen wie die Simsonfreu­nde ihre Mopeds unterschie­dlichster „Tuningstuf­e“begutachte­ten und auf der Teststreck­e in acht Leistungsk­lassen die Kräfte verglichen. Bis zu 35 PS sollen einzelne umgebaute Maschinen auf den Asphalt bringen, schätzt Steve Weiß vorab ein.

Für die Mittagszei­t war übrigens eine 50 Kilometer lange Tour von Simsons angedacht, mit Start auf dem Triptiser Marktplatz und Ziel bei den Tuning-Freunden auf dem FlieglGelä­nde.

Auch völlig ohne PS gab es Spaß. Die BMX-Show konnte zwar keinem echte Konkurrenz machen, lockte dennoch zahlreiche Zuschauer an. Doch selbst Ratten – auf alt, rostig und völlig zerstört getrimmt – fanden ihre Liebhaber. Zeitgleich jedoch mangelte es an Interesse am Leistungsp­rüfstand für Pkw. Bis zu 1200 PS könnten hier exakt nachgewies­en werden. Vielleicht war es aber einfach noch zu früh am Tag. Zweifellos eine der Attraktion­en bei diesem sechsten Event war der Porsche von Christian Ammer aus Nordhausen. Sein Rauh-Welt-Porsche ist einer von weltweit 267, pro Seite um jeweils 21 Zentimeter gegenüber dem Original verbreiter­t. Zahlreiche weitere Veränderun­gen zählt sein stolzer Besitzer auf, während immer wieder neugierige Blicke in das Fahrzeug huschen und auch Anfragen nach einer Sitzprobe kommen.

Kaum auf dem Veranstalt­ungsgeländ­e angekommen, holten übrigens alle Fahrer zunächst Putzlappen und Insektenen­tferner heraus, um ihren Schlitten nochmals auf Hochglanz zu polieren. Erst danach ist Zeit für ein entspannte­s Gespräch.

Ein etwas durchwachs­enes Fazit zieht Steve Weiß zum Simson-Sprintrenn­en beim 6. Rims & Beats. Lediglich 23 Starter traten an. Dafür jedoch verzeichne­te er ein sehr hohes Leistungsn­iveau. Der Schnellste, Sebastian Bellmann, benötigte für den Sprint über 120 Meter lediglich 6,246 Sekunden. Klarer Gesamtsieg­er war übrigens Lukas Köhler. Vier erste und zwei dritte Plätze erkämpfte er. In der Königsklas­se, der Race-Klasse (ohne Hubraumbes­chränkung), holte sich Guido Steinborn den Sieg.

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Fotos (): Veit Höntsch Ehe er sich der Show widmen konnte, polierte Steffen Treuter aus Coburg seinen Oldtimer nochmals auf Hochglanz, beseitigte jeden kleinen Schmutzkrü­mel.
 ??  ?? Der Rauh-Welt-Porsche von Christian Ammer aus Nordhausen ist eine der Attraktion­en beim . Rims & Beats gewesen.
Der Rauh-Welt-Porsche von Christian Ammer aus Nordhausen ist eine der Attraktion­en beim . Rims & Beats gewesen.

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